Zu diesen unsozialen Maßnahmen gehört auch die geplante Kürzung der Finanzierung der Patronate, betonen die SVP-Arbeitnehmer in einer Presseaussendung. Die Wichtigkeit der Patronate und deren Dienste ist in den vergangenen Jahren stets gestiegen. „Die Patronate sind die wichtigste Anlaufstelle für die Bürger, um ihre Rechte im Bereich der sozialen Vor- und Fürsorge geltend zu machen“, sagt der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SVP-Arbeitnehmer Helmuth Renzler. Regierung erzwingt Entlassungen Aufgrund der geplanten Kürzungen durch die Regierung, seien die Patronate gezwungen ihr Dienstleistungsangebot zu reduzieren und eigenes Personal zu entlassen.Zugleich bedeute diese Einsparung Mehrkosten für die öffentliche Verwaltung, da diese nun die bisher von den Patronaten ausgeführten Arbeiten selbst übernehmen muss.Es dürfe aber auf keinem Falle passieren, dass die bisher von den Patronaten kostenlos getätigten Aufgaben nun Freiberuflern übertragen werden, welche für diese Leistungen von den einzelnen Bürgern dann bezahlt werden müssen."Leider ist die gesetzliche Lage im Bereich der Für- und Vorsorge in Italien so komplex und unübersichtlich, dass es für einen einfachen Bürger nicht möglich ist, sich alleine darin zurechtzufinden und damit ist er auf die Hilfe der Patronate angewiesen. Bezweifelt werden darf aber auch, ob die Rentenversicherungsanstalten alleine in der Lage sind, die zukünftigen Rentner über ihre Rechte aufzuklären, da dies immer komplizierter wird", so Renzler. Der Landtagsabgeordnete und Rentenexperte spricht sich klar und deutlich gegen eine Kürzung der Patronatsfinanzierung aus: „Bei dieser Maßnahme sind die einzigen Leidtragenden wieder die ArbeitnehmerInnen, Senioren und zukünftige Rentner.“