Dies zeige die Konzeptlosigkeit dieser Regierung und die autonomiefeindliche Haltung einiger ihrer Mitglieder, so der ASGB.„Mit diesem Schritt stellt sich die Regierung in jedem Falle selbst ein Armutszeugnis aus, denn entweder weiß sie nicht mehr, dass sie erst vor einem Jahr dem Land Südtirol mit dem 'Mailänder Abkommen' sogar die Möglichkeit zur Abschaffung des regionalen IRPEF-Zuschlag gegeben hat oder es handelt sich wieder einmal um einen Frontalangriff auf Südtirols Autonomie“, erklärt der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett.„Wir als ASGB sehen in dieser unberechenbaren und widersprüchlichen Vorgangsweise der Regierung ein Argument mehr und auch die Notwendigkeit, die Südtiroler Autonomie mit der Übernahme weiterer Kompetenzen vom Staat auszubauen und abzusichern“, fordert Tschenett.Der ASGB sei überzeugt, dass der Verfassungsgerichtshof die Anfechtung der Regierung im Sinne des „Mailänders Abkommens“ zurückweisen werde, wonach das Land den IRPEF-Zuschlag sogar gänzlich abschaffen hätte können anstatt, wie geschehen, nur teilweise zu reduzieren.