Laut einer Analyse von Unioncamere und Dintec steigt die Zahl der Patentanmeldungen in Italien seit 2016 fast kontinuierlich an, mit einem Plus von 33 Prozent zwischen 2015 und 2022, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet.
In der vom EPA geführten Rangliste belegt Italien damit den fünften Platz unter den EU-Ländern und den elften Platz unter allen Ländern weltweit, wenn es um Erfindungsreichtum geht.
Nach Angaben von Unioncamere wurde das Wachstum der vom EPA veröffentlichten Patentanmeldungen zwischen 2021 und 2022 vor allem vom Nordosten und Süden Italiens getragen (plus 6 bzw. 29 Prozent).
Im Nordosten Italiens zeichnen sich vor allem Südtirol (plus 22 Prozent) und Friaul-Julisch Venetien (plus 21 Prozent) als Innovationsmotoren aus. Ein noch stärkerer Anstieg der Patentanmeldungen ist in Süditalien zu verzeichnen: In den Abruzzen stiegen die Patentanmeldungen um 93 Prozent, in Kampanien um 46 Prozent und in Apulien um 14 Prozent. Auch Ligurien (plus 28 Prozent) und Umbrien (plus 57 Prozent) verzeichneten ein starkes Wachstum.