„Die Gründe für den guten Besuch der Schutzhütten liegen auch in den idealen Wetterverhältnissen im Hochsommer. Zudem gab es bisher keine überraschenden Wintereinbrüche und keine längeren Regenperioden“, so Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“.Auch wenn die höhergelegenen Schutzhütten in den letzten Tagen die Saison abgeschlossen haben, so haben viele Schutzhütten im Mittelgebirge noch bis Anfang November geöffnet.Bei 70 Prozent der Schutzhütten: Umsatz konstant bis leicht gesteigertAuf die Frage nach der Umsatzentwicklung berichteten rund 70 Prozent der befragten Schutzhüttenbetreiber, dass die Umsätze konstant geblieben sind bzw. leicht gesteigert werden konnten.Auf der anderen Seite haben sich die allgemeinen Kostensteigerungen auch bei den Schutzhütten bemerkbar gemacht. Rund 80 Prozent der Befragten berichteten von deutlichen Kostensteigerungen im Verhältnis zu 2011.„Die gestiegenen Kosten für Lebensmittel und höhere Energie- und Transportkosten belastet natürlich auch die Wertschöpfung“, unterstreicht Perathoner.Positiv hingegen hebt er hervor, dass die Mitarbeitersuche kaum Probleme bereitet hat. 77 Prozent der Befragten meinten, dass sie ohne Schwierigkeiten Mitarbeiter finden konnten.„Die Schutzhütten bieten vermehrt attraktive Arbeitsplätze. Vor allem Studenten schätzen diese Arbeitsstellen inmitten der herrlichen Südtiroler Bergwelt“, bemerkt Perathoner abschließend.