<BR />Vor allem die Kosten für Schnee- und Pistenpräparierung seien gestiegen. Auch Sicherheitsmaßnahmen erforderten vermehrt Ausgaben. „Zudem entfallen 22 Prozent der Betriebskosten auf das Personal“, erklärte Sartori. „Gerade weil der Kostendruck hoch bleibt, war eine Anpassung der Ticketpreise notwendig.“<h3> „Wir müssen uns weiterentwickeln können“</h3>Im vergangenen Jahr beschäftigten die Südtiroler Seilbahnbetreiber 2.382 Mitarbeiter. Aktuell gibt es in Südtirol 357 Aufstiegsanlagen. Im Jahr 2024 wurden sechs neue Anlagen errichtet, neun abgebaut und sieben modernisiert. Rund 137 Millionen Euro an Investitionen wurden für die Infrastruktur und Betriebsausstattung ausgegeben.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1175397_image" /></div> <BR />„Wir brauchen aber weiterhin die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, betonte Sartori. Doch gerade das werde zunehmend erschwert, kritisierte der Verbandschef. „Wir möchten nicht neue Skigebiete bauen, wir sprechen vom Austausch veralteter Anlagen sowie der Verbindungen zwischen Skigebieten.“ Zudem nehmen Südtirols Skigebiete nur 0,5 Prozent der Landesfläche ein – „Flächen, die im Sommer teils landwirtschaftlich genutzt werden“, so Sartori. <h3> Sommersaison wird immer wichtiger</h3>Auch wenn die Wintersaison weiterhin rund 90 Prozent des Jahresumsatzes generiert, gewinnt der Sommerbetrieb zunehmend an Bedeutung. „Die Zahl der beförderten Personen ist von 3,7 Millionen im Jahr 1996 auf rund 11 Millionen im Jahr 2023 gestiegen“, so Sartori. <BR /><BR />Als Erfolg nennt er die Aktion „Seilbahnsommer“ mit dem Land Südtirol, die heuer fortgesetzt wird – mit mindestens 30 Prozent Ermäßigung für Südtirol-Pass-Inhaber.