Besonders schmerzhaft ist die Situation in Anbetracht der vielen Tausenden Mitarbeiter, die diesen Winter ihren Job nicht ausüben konnten, wie Sartori unterstreicht. Insgesamt gingen den Betreibern der Aufstiegsanlagen durch die fehlende Wintersaison Umsätze von über 360 Mio. Euro verloren. Gesellschaften, die keinen Sommerbetrieb hatten, werden 20 Monate ohne Einkommen sein, erinnert Sartori. <BR /><BR />Nichtsdestotrotz gilt es jetzt, in die Zukunft zu schauen. „Dass allerdings nun das Land Südtirol die Investitionsbeihilfen für Beschneiungsanlagen, Speicherbecken und Schneekatzen ausgesetzt hat, trifft uns besonders hart. Aufgrund der verlorenen Saison tun sich die meisten Skigebiete schwer, Investitionen zu tätigen. Fallen nun die Beihilfen weg, wird dies fast unmöglich“, gibt Sartori zu bedenken. Der Verband der Seilbahnunternehmer appelliert deshalb an die Politik, diese Entscheidung nochmals zu überdenken. <BR /><BR />Fehlende Investitionen von Seiten der Skigebiete haben in weiterer Folge schwerwiegende Auswirkungen auch auf zahlreiche andere Wirtschaftssektoren. „Auswirkungen, die wir uns in der momentanen wirtschaftlichen Lage keinesfalls erlauben können. Wir Seilbahnunternehmer wollen investieren, denn wir sind überzeugt davon, dass die Berge, sobald es die Situation erlaubt, wieder zu einem begehrten Urlaubsziel, das Sicherheit garantiert, werden. Und dafür wollen wir gerüstet sein“, so Sartori abschließend. <BR /><BR />