Sie sollen auf ihre Stromkosten 10 und mehr Prozent Preisnachlass erhalten und somit wesentlich an Stromkosten sparen können, heißt es vonseiten der SEL. Auf einer Pressekonferenz wurden die neuen Produkte für die Südtiroler Haushalte heute vorgestellt. Mit der Ausdehnung günstiger Strompreise von den Familien (FamilienPLUS) auch auf Alleinstehende und Ehepaare ohne Kinder, auf Personen ab 60 Jahren und auf Invaliden, gehe die SEL mit ihrer Tochtergesellschaft SELTRADE einen großen Schritt weiter auf ihrem Weg zugunsten einer stabilen und wirtschaftlich wie sozial verträglichen Energiepreispolitik, so SEL- Generaldirektor Maximilian Rainer. „Gerade zu einem Zeitpunkt, wo im Bereich der fossilen Energie beunruhigende Preissteigerungen erfolgen, ist es wichtig, dass die Familien in ihrem privaten Stromverbrauch nicht zusätzlich belastet werden“, sagte Rainer. Mit den neuen Produkten für Familien, Singles und Paare ohne Kinder, Senioren und Invaliden umfasse die Preispolitik der SEL als Energieversorger praktisch die gesamte Bevölkerung, so SELTRADE-Präsident Luis Amort.Die Angebote der SEL AGInsgesamt vier Gruppen will die SEL begünstigen. Dabei beziehen sich die Preisnachlässe sich auf die gesamte Stromrechnung, ausgenommen die Steuern, welche fixer Bestandteil der Rechnung bleiben.Das FamilienPLUS-Angebot beinhaltet den Preisnachlass von 10 Prozent plus 1 Prozent für jedes zu Lasten lebende minderjährige Kind zusätzlich. Für Singles, Alleinstehende und Paare ohne Kinder ist „EnergiePLUS“ gedacht. Laut SEL können damit 10 Prozent Stromkosten gespart werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Kunde zudem 1 Prozent Stromkosten auf den Nachtstrom sparen.Mit dem „60PLUS“-Angebot sparen Südtiroler über 60 Jahre 10 Prozent Stromkosten plus 1 Prozent je Person ab 60 Jahren im Haushalt.Invaliden wird mit dem „LebenPLUS“-Angebot 10 Prozent Preisnachlass plus 3 Prozent bei 75 bis 99 Prozent Invalidität, 15 Prozent Nachlass bei 100 Prozent Invalidität gewährt. Kunden gewinnenDie SEL habe zwar das Enel-Stromnetz übernommen, nicht aber die Enel-Kunden, so Amort. Mit den Angeboten wolle man Kunden gewinnen. Ein solcher Wechsel sei heute denkbar einfach und völlig unproblematisch.