<OrtGrundschrift></OrtGrundschrift><BR />Die Bereitschaft, hier eine Lösung zu finden, sei mehr als gegeben, sagte Österreichs Regierungschef. Er werde darüber kommende Woche auch mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprechen. Söder sagte: „Wenn die Italiener da mitgehen, dann wäre das echt die Lösung.“<BR /><BR />Erfreut über die Initiative zeigt sich auch Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Es ist unerlässlich, dass sich die Staaten des Themas annehmen. Für die Umsetzung eines solchen digitalen Verkehrsmanagementsystems bedarf es eines völkerrechtlichen Vertrages zwischen den betroffenen Staaten“, erinnerte Kompatscher in einer Aussendung. <h3> Lange Staus in Bayern bei Blockabfertigung</h3>Die Route von Deutschland über Österreich nach Italien über den Brenner ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen und seit langem chronisch überlastet. Tirol lässt deshalb seit einigen Jahren an bestimmten Tagen Lastwagen nur dosiert über die Grenze ins Land.<BR />Die Folge der Blockabfertigung sind lange Staus auf bayerischer und Südtiroler Seite. Italien hat deshalb auch Klage gegen Österreich eingereicht, darüber muss der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheiden – wann, ist offen.<BR /><BR />Bayern, Tirol und Südtirol hatten 2023 eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um ein digitales Slot-System für die Brenner-Route zu etablieren. Zentrales Element dabei ist die verpflichtende Buchung von Slots (Durchfahrtsrechten) für Schwerfahrzeuge. Eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen Italien, Österreich und Deutschland ist bisher nie unterzeichnet worden. <h3> Söder fordert mehr Tempo beim Nordzulauf des BBT</h3>Österreich seinerseits fordert mehr Verlagerung von Waren auf die Schiene – und beklagt deshalb die massiven Verzögerungen in Deutschland beim Ausbau der Bahnstrecke Richtung Innsbruck. Der Brennerbasistunnel müsse so schnell wie möglich fertiggestellt werden, sagte Stocker einerseits. Zudem forderte er erneut mehr Tempo beim Ausbau des sogenannten Brenner-Nordzulaufs.