<P><p class=" text-left">Walter K. erhält eine SMS. Absender ist das installierte Assistenz-System in der Wohnung seines 89-jährigen Vaters. Wenn Walters Vater, der alleine lebt, nicht innerhalb 9.30 Uhr den Kühlschrank öffnet, verschickt das System automatisch einen Hinweis-via SMS, so dass Walter nachhaken kann, ob es seinem Vater gutgeht. </p><p class=" text-left">Verschiedene Sensoren und die digitale Kommunikation sind die Grundlage dieser Technologie. Wie ältere Menschen möglichst lange ihren Lebensstandard und ihre Unabhängigkeit in den eigenen vier Wänden bewahren, ist auch die zentrale Frage eines jungen Forschungszweigs namens AAL (Active and Assisted Living). </p><p class=" text-left">Im Rahmen des Forschungsprojekts „gAALaxy“ kofinanziert von der EU und den nationalen Förderstellen der Projektpartner (für Italien das Ministerium für Bildung, Universität und Forschung MIUR), entwickelt das Institut für Public Management von Eurac Research gemeinsam mit dem Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Universität Innsbruck und weiteren Partnern aus Österreich, Italien und Belgien ein System, das verschiedene hilfreiche Technologien für Wohnungen älterer Personen zusammenführt. </p><p class=" text-left">Bis zum Herbst 2018 testen die Forscher die gebündelten Hilfsmittel in Südtirol, Tirol und Flandern (Belgien). </p><p class=" text-left">Die Forscher von Eurac Research sind für die Testregion in Südtirol zuständig. Sie erheben die Anforderungen der Senioren, Angehörigen und Wohn- und Pflegeheime, führen Interviews und begleiten die Testphase, die im Sommer gemeinsam mit der Villa Melitta und in Zusammenarbeit mit dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz in Bozen gestartet wird. </p><p class=" text-left">Insgesamt sollen in Österreich, Belgien und Italien bis zu 180 End-Anwender die ausgewählten Technologien testen. </p><p class=" text-left">stol</p></P>