Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat vorgebaut und die Antwort der zuständigen Kommission in Rom ist da. <BR /><BR /><BR />Zur Erinnerung: Auch im Spätsommer des Vorjahres wussten die Seilbahnbetreiber, dass die Wintersaison wegen der Corona-Pandemie in Gefahr sein würde. Daher hatten man ein Konzept ausgearbeitet, ein Sicherheitsprotokoll erstellt und dem zuständigen Ministerium in Rom übermittelt, das dieses Konzept begutachtet hatte. Es gab unzählige Regelungen und trotzdem konnte man am Ende nicht öffnen. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-50682009_quote" /><BR /><BR /><BR />„So etwas darf heuer nicht mehr passieren“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zu den „Dolomiten“. „Wir haben bereits Regeln für die Restaurants, für die Hotels, für die Innenräume. Wir brauchen also nicht wieder neue Regeln erfinden, sondern schauen, wie wir mit den derzeitigen Instrumenten einen sicheren Seilbahnbetrieb im Winter garantieren können“, so der Landesrat.<BR /><BR />„Im öffentlichen Nahverkehr, darf man den Zug und den Bus mit einer Auslastung von bis zu 80 Prozent nutzen, warum sollte man dann eine Kabinenbahn mit 8 Personen nicht nutzen können“, so Alfreider. „Zudem noch mit dem Grünen Pass.“<BR /><BR /> Der Landesrat ist daher schon seit längerem mit dem Gesundheitsministerium in Rom in Kontakt, um die Weichen für die kommende Wintersaison früh genug stellen zu können. „Wenn wir den Grünen Pass als Voraussetzung für die Benutzung von Seilbahnen und Kabinenbahnen machen, dann kommen die Skifahrer, sei es Touristen als auch Einheimische, bereits geimpft, getestet oder genesen zu den Skigebieten.“ Das sei ein Vorteil für das gesamte Land, so Alfreider. Und was die Auslastung der Seilbahnen anbelangt, so sieht der Vorschlag des Mobilitätslandesrates eine Auslastung von 80 Prozent bei geschlossenen Kabinenbahnen vor – immer mit einem gültigen Grünen Pass. Der gesamtstaatliche Verband der Seilbahnbetreiber ANEF zeigte sich bereits einverstanden mit dieser Lösung. „Auch von Gesundheitsminister Roberto Speranza und das Transportministerium haben inzwischen ein positives Gutachten abgegeben“, so Alfreider. <BR /><BR />Am Donnerstagabend hat nun auch die zuständige Kommission der der Abgeordnetenkammer in Rom grünes Licht gegeben. Nächste Woche wird im Plenum der Kammer abgestimmt und danach im Senat.<BR />Sind noch Überraschungen zu erwarten? „Auf technischer Ebene sicher nicht mehr“, sagt Alfreider, „wenn dann nur mehr auf politischer Ebene. Das sei aber eher unwahrscheinlich: Dieser Vorschlag habe mittlerweile nämlich parteiübergreifenden Konsens gefunden. <BR />„Sollte alles gut gehen und die Kammer und der Senat zustimmen, dann haben wir das, was wir wollten“, so der Mobilitätslandesrat. „Nämlich, dass wir im Gegensatz zum Vorjahr innerhalb September eine klare Richtlinie haben, wie die Wintersaison funktionieren kann.“ So könnten sich die Hotels und die Skigebiete schon jetzt auf den Winterbetrieb vorbereiten. Aber natürlich, schränkt Alfreider ein, wisse man nie, was in einer Pandemie Unvorhergesehens passieren kann.