s+ hat errechnet, was das konkret für Autofahrer bedeutet. <BR /><BR />Die Treibstoffpreise spielten nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs verrückt. Bis in den Frühsommer hinein wurden Spitzen an den Zapfsäulen von 2,2 Euro und mehr für einen Liter Benzin oder Diesel erreicht. Für Entlastung sorgte die Regierung von Ex-Premier Mario Draghi mit dem Tankrabatt von 30,5 Cent. <BR /><BR />Neben diesem staatlichen Eingriff zugunsten der Autofahrer sorgte zuletzt vor allem der fallende Ölpreis für etwas Entspannung an den Zapfsäulen. Zum Vergleich: Im März lag das Jahreshoch für Öl der Nordseesorte Brent bei fast 128 US-Dollar, am Dienstag waren es 85 Dollar. Aktuell müssen für einen Liter Benzin „nur“ noch durchschnittlich 1,65 Euro und für Diesel 1,74 Euro berappt werden – immer in Selbstbedienung. <BR /><BR />Die niedrigeren Preise an den Zapfsäulen sind den politisch Verantwortlichen in Rom natürlich nicht entgangen: Mit dem vierten Hilfsdekret („Aiuti quater“) wurde daher zwar grundsätzlich die Beibehaltung des Tankrabatts beschlossen. Dieser Rabatt ist in der Folge mit dem Gesetzesdekret 179/2022 vergangene Woche aber erheblich gekürzt worden, auf rund 18,3 Cent. Die überarbeitete Regelung gilt ab 1. Dezember.<BR /><BR />Die Details: Die Akzisen, die neben dem Wert des gelieferten Treibstoffs und der Mehrwertsteuer, den Preis an der Zapfsäule bilden, werden dann teilweise wieder angehoben. Bei Benzin von 0,478 Euro je Liter auf 0,578 Euro, bei Diesel von 0,367 Euro auf 0,467 Euro. Mit anderen Worten: Die Akzisen werden um 10 Cent erhöht. Berechnet man die Mehrwertsteuer mit ein, ergibt sich – gemessen an den aktuellen Preisen – ein Plus von knapp 6 Prozent, also über 12 Cent je Liter Benzin oder Diesel an den Tankstellen. Damit dürften sich die Durchschnittspreise im Dezember also wieder 1,80 (für Benzin) und 1,90 Euro (für Diesel) annähern. Je nach Anbieter könnten diese Marken teilweise sogar wieder geknackt werden. <BR /><BR />Was nach dem 31. Dezember mit dem italienischen Tankrabatt geschehen soll, steht aktuell noch nicht fest.