„Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit EGT konnte um zehn Prozent gesteigert werden. Zu diesem guten Ergebnis haben, trotz der höheren Risikovorsorge, drei Faktoren beigetragen: der kräftig gestiegene Provisionsertrag (27 Prozent), der weniger stark gesunkene Zinsertrag (-4 Prozent) und die erfolgreiche Kosteneindämmung (-0,6 Prozent). Der Reingewinn beläuft sich nach Abzug der Steuern auf 16,8 Millionen Euro“, so die Sparkasse in einer Aussendung. 2009 lag der Reingewinn bei 17,3 Mio. Euro.Der Verwaltungsrat wird der Gesellschafterversammlung eine Dividendenausschüttung in Höhe von 2,80 Euro pro Aktie vorschlagen. Der Bilanzentwurf und der Vorschlag zur Dividendenausschüttung werden den Aktionären in der Gesellschafterversammlung am 28. April zur endgültigen Genehmigung vorgelegt.BetriebsertragDer Betriebsertrag beläuft sich auf 223,6 Millionen Euro und ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Millionen Euro (+2,7 Prozent) gestiegen. Zurückzuführen sei dies in erster Linie auf den Provisionsertrag, der um 27 Prozent auf insgesamt 71,9 Millionen Euro angewachsen sei, während der Zinsertrag aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus um vier Prozent abgenommen habe und nun bei 132,4 Millionen Euro lieg.„Mit 19,3 Millionen Euro liegt der Finanzertrag aber nach wie vor auf einem hohen Niveau“, so die Sparkasse. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wurde um zehn Prozent auf 29,1 Millionen Euro gesteigert. Die Betriebsaufwendungen wurden im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent gesenkt.Die Sparkasse verwaltet 17,7 Milliarden Euro Kundengelder, 400 Millionen mehr als 2009. Notleidende Forderungen„Trotz höherer notleidenden Forderungen - netto plus 23 Millionen Euro - sind die festgefahrenen Forderungen um 20 Millionen Euro zurückgegangen. Das bedeutet ein Minus von 5,7 Prozent“, so die Sparkasse. Grund dafür sei die Umbuchung verschiedener festgefahrener Kreditpositionen auf notleidende Forderungen. Die Zunahme der notleidenden Forderungen sei auf die anhaltende Konjunkturschwäche zurückzuführen, sodass Kreditpositionen, bei denen bereits 2009 Rückzahlungsschwierigkeiten festzustellen gewesen seien, sich noch weiter verschlechtert habe.