Mit einem Antrag, den der SVP-Kammerabgeordnete Siegfried Brugger im Parlament durchgesetzt hat, wird das vorzeitige Auslaufen der Förderungsmaßnahmen vermieden. „Für Südtirol ist das von größter Tragweite“, so SEL-Generaldirektor Maximilian Rainer, der den Verhandlungserfolg in Rom als „herausragende Leistung für Südtirol“ bezeichnet. Die Regierung hatte dem Parlament eine Gesetzesverordnung vorgelegt, mit der sie die Förderung der Modernisierung von Produktionsanlagen für erneuerbare Energie aussetzen wollte. „Dies hätte vor allem jene Kraftwerke betroffen, die die SEL und die Etschwerke im Zuge der Ende 2010 erteilten neuen Konzessionen zugewiesen wurden, und für die umfangreiche Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten auszuführen sind. Auch andere Wasserkraftwerke wären betroffen gewesen“, betont Rainer. Der SVP-Kammerabgeordnete Siegfried Brugger habe sich nach Beratungen mit den Hauptverantwortlichen für die Südtiroler Wasserkraft auf römischer Ebene eingesetzt und in Verhandlungen mit den Parteien des Regierungslagers, aber auch der Opposition erreicht, dass die Förderungsmaßnahmen für die Modernisierung der bestehenden Wasserkraftwerke aufrecht bleibe. „Die Kammerkommissionen für Industrie und Umwelt haben auf Antrag Bruggers in gemeinsamer Sitzung ein entsprechendes Gutachten an die Regierung weitergeleitet. Die Regierung wird nun die Gesetzesverordnung, den Vorschlägen Bruggers und der Kommission entsprechend, abändern und genehmigen“, so die SEL AG.