„Diese Neuerung hat zum einen enormen Informationsbedarf und zum anderen große Unsicherheiten geweckt, nicht zuletzt bei vielen Vereinen und Verbänden“, betonen der Präsident der Eventdienstleister im hds, Alex Ploner, und Vizepräsidentin Katrin Trafoier. Dazu fand am Mittwoch eine Pressekonferenz am hds-Sitz in Bozen statt.„Vielerorts stehen sogar bekannte und historische Veranstaltungen auf der Kippe, wie beispielsweise zuletzt der Egetmann-Umzug in Tramin, weil durch die Übertragung der Verantwortlichkeiten neue bürokratische Hürden die Organisation wesentlich erschweren. Eine bedenkliche Entwicklung“, so Ploner und Trafoier.Aus diesen Gründen organisieren die Eventdienstleister im hds in den nächsten Wochen eine landesweite Informationstour. Als Mitorganisatoren haben sich der Südtiroler Gemeindenverband, das Aufsichtsamt des Landes, das Amt für Brandverhütung und die Berufsfeuerwehr angeschlossen. Bei den fünf Sensibilisierungsveranstaltungen werden wichtige Informationen zur Planung und Durchführung von Veranstaltungen, zur Verantwortung, Haftung sowie zu den Kontrollen gegeben.Zahlreiche Vereine und Veranstalter sind derzeit in der Vorbereitungsphase ihrer Feste, die in den nächsten Wochen und Monaten stattfinden sollen. „Die Unsicherheiten, die nun in der Umsetzung der neuen Bestimmung auftauchen, sollten ausgeräumt werden. Leider fehlt hier immer noch die Durchführungsbestimmung zum entsprechenden Gesetz, die eine Vereinheitlichung und Klärung bringen sollte“, bemängelt Alex Ploner.