Sich mit Seinesgleichen messen, im Wettkampf wachsen und seine Fähigkeiten verbessern: Möglichkeit dazu wird jungen Steinmetzen und Bildhauern beim alljährlichen Jugendwettbewerb des Bundesverbandes der deutschen Steinmetze geboten. Seit 2013 organisiert der Bundesverband im Rahmen der Fachmesse Stone+tec in Nürnberg diesen Wettbewerb.Unter den Teilnehmern aus allen deutschsprachigen Ländern befanden sich dieses Mal auch zwei Südtiroler.Elias Prantl und Elias Wallnöfer, zwei junge Steinmetze aus dem Vinschgau, waren heuer die Südtiroler Vertretung in Nürnberg. Unter dem Motto „Gemeinsam Grenzen überwinden“ war beim Wettbewerb vor allem die Kreativität der Teilnehmer gefragt.Das Werk der Südtiroler "Tiroler Kopf und eine Dame mit einer Burka" überzeugt die Fachjury. Damit belegten sie Rang drei bei dem Jugendwettbewerb und mussten sich nur den Teams aus der Schweiz und Deutschland geschlagen geben.Südtirols Steinmetze nutzen diesen Wettbewerb, um sich im internationalen Vergleich zu messen und immer wieder auf sich aufmerksam zu machen: „Dieser Nachwuchswettbewerb ist eine sehr gute Imagewerbung für die Südtiroler Steinmetzen“, erklärte Hans Karl Trojer aus Terlan, selbst Jurymitglied und Obmann der Berufsgemeinschaft im lvh-Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister.Lobende Worte für die Ausführung fand auch Tobias Nussbaumer, der 2007 bei den Berufsweltmeisterschaften WorldSkills eine Bronzemedaille für sich gewinnen konnte.stol