Laut Berechnungen des Unternehmerverbandes würden gut vier Prozent des Landeshaushaltes ausreichen, um die lokalen Steuern in Südtirol auf ein Minimum reduzieren zu können.Dieser Beitrag würde genügen, um den regionalen Irpef-Zuschlag abzuschaffen, die Arbeitskosten von der Irap-Bemessungsgrundlage auszunehmen und um den GIS-Steuersatz für Produktionsgebäude auf 0,2 Promille angleichen zu können.Insgesamt würden diese Maßnahmen dem Land 230 Millionen Euro kosten, wie UVS-Direktor Josef Negri vorrechnete.Um aber diese 230 Millionen locker machen zu können, sei es notwendig, die Effizienz zu steigern. Der UVS nennt in seinem Dokument Punkte, die für den Verband unantastbar seien: keine Entlassungen, kein Einschnitt bei den Grunddiensten und gleichbleibende Ressourcen für Bildung und strategische Investitionen.Die Einsparungen könnten hingegen erzielt werden, indem im öffentlichen Sektor nur mehr jede fünfte durch Pensionierungen frei werdende Arbeitsstelle neu besetzt wird, in den kommenden drei Jahren eine Kostenreduzierung von fünf Prozent in den Kapiteln Sanität und Lokalkörperschaften vorgenommen werde, die Wirtschaftsförderungen tiefgreifend überarbeitet und öffentliche Körperschaften, die der Wirtschaft zuarbeiten, zusammengelegt werden.„Das Haushaltskapitel Wirtschaft macht weniger als drei Prozent des gesamten Landeshaushaltes aus, doch haben wir in diesem Bereich mehr als 15 Prozent der notwendigen Einsparungen vorgesehen“, so Pan.Damit wolle man unterstreichen, dass die Wirtschaft als Erste bereit sei, Verantwortung zu übernehmen. sor