„Anhand einer tiefgehenden Marktanalyse haben wir festgestellt, dass Saudi-Arabien als Exportmarkt für Südtirols Produkte und Dienstleistungen großes Potenzial hat. Unser Angebot hat sehr hohe Qualität, auf die man in diesem Markt besonderen Wert legt. Deshalb gehört dieses Land auch zu jenen Märkten, die IDM als besonders attraktiv für Südtiroler Unternehmen einstuft und proaktiv bearbeitet“, sagt IDM-CEO Erwin Hinteregger. Marktrecherchen von IDM hätten ergeben, dass sich für den Bausektor, aber vor allem auch für den Südtiroler Lebensmittelsektor große Chancen im Königreich Saudi-Arabien bieten würden.<h3> Naher Osten: Exportvolumen stark gestiegen</h3>Bestätigt werden diese Analysen von der Exportstatistik, die zeigt, dass sich das Exportvolumen Südtirols an diesem wichtigen Markt im Nahen Osten rasant entwickelt. Wurden 2023 noch Waren für 71 Millionen Euro dorthin exportiert, so stieg das Exportvolumen 2024 bereits auf 91,5 Millionen Euro. Das ist ein Plus von fast 29 Prozent. Den größten Anteil machen dabei Nahrungsmittel und Getränke aus (45 Millionen Euro), gefolgt von landwirtschaftlichen Produkten (27 Millionen Euro). „Diese Zahlen verdeutlichen, dass westliche Lebensmittel auf dem saudi-arabischen Markt zunehmend gefragt sind“, sagt Francesca Fiori, Head International von IDM.<BR /><BR />Wichtige Kontakte knüpfen konnten die anwesenden Unternehmen auch bei einem „Matchmaking-Programm“, das IDM organisiert hatte. Das wurde auch von den vier Firmen absolviert, die bei der Unternehmerreise mit dabei waren: Alpeker aus Bozen, Isolcell aus Leifers, Mamis Caffe aus Meran und Schokolade Oberhöller aus Sarnthein.<BR /><BR /> Die Firmenvertreter trafen dabei auf potenzielle Partner bzw. Kunden, die bereits im Vorhinein ermittelt worden waren. Somit hatten die teilnehmenden Firmen des Südtiroler Food-Sektors Gelegenheit, wichtige Player des saudischen Marktes wie große Backwarenketten oder Vertreter des Hotel-Restaurant-Cafè-Kanals im Land kennenzulernen und ihre Produkte zu platzieren