Um in Zukunft international wettbewerbsfähig zu bleiben, ist eine langfristige Planung und Ausrichtung des gesamten touristischen Sektors in Südtirol notwendig. Deshalb hat die Handelskammer die Studie „Südtirol Tourismus 2030“ in Auftrag gegeben.Es wurde eine ausführliche Umfrage unter Südtirols Beherbergungsbetrieben und unter den Tourismusorganisationen des Landes durchgeführt.Kompatscher: „Mögliche Probleme frühzeitig erkennen“Zusätzlich wurden alle Verbände und Organisationen, die für den Tourismus in Südtirol wichtig sind, bei der Erarbeitung der Inhalte mit eingebunden.Die ausgearbeiteten Handlungsempfehlungen können als zusätzliche Grundlage für die Arbeit der IDM Südtirol im Tourismusbereich genutzt werden.„Die Studie ist eine umfangreiche, vielseitige und sektorenübergreifende Analyse des Tourismus in Südtirol. Dadurch können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und die Weichen für die Zukunft gestellt werden“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher die Wichtigkeit des Maßnahmenkatalogs.Ebner: „Besonderheiten erhalten“In die gleiche Kerbe schlägt Handelskammerpräsident Michl Ebner: „Es gilt unsere Stärken im Tourismus auszubauen und unsere Besonderheiten zu erhalten. Diese Studie schafft die Grundlage, um den Tourismus in Südtirol zukunftsfähig und modern zu gestalten.“Pinzger: „Wettbewerbsfähigkeit sichern“„Nachdem der Tourismus vor neuen Herausforderungen steht, war es dem Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) ein großes Anliegen, einmal fundiert die Ist-Situation des heimischen Hotel- und Gastgewerbes zu analysieren und zusammen mit vielen touristischen Partnern zukünftige Szenarien aufzuzeigen. Die Studie stellt nun Zukunftsfaktoren für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Tourismus vor“, so HGV-Präsident Manfred Pinzger.Insgesamt wurden 20 konkrete Umsetzungsvorschläge zur zukünftigen Ausrichtung des Tourismus in Südtirol erarbeitet. Handout Studie Tourismus.pdf 499,08 kB Dazu zählt unter anderem das Ziel, Südtirol zu einer Ganzjahresdestination auszubauen, das heißt das Potential der Nebensaisonen zu nutzen und diese mit Veranstaltungen und Kulturangeboten aufzuwerten.Weitere Maßnahmen betreffen die Dachmarke Südtirol, die Verbindung zwischen Tourismus und Landwirtschaft, die öffentliche Mobilität in Südtirol, die Gastfreundschaft der einheimischen Bevölkerung, die Nachhaltigkeit im Urlaub, die Produktdifferenzierung und den Ausbau des Angebots sowie die Analyse des Gästeverhaltens.stol