Was die Beschäfitgungszahlen betrifft, so sieht es hingegen weniger schlecht aus: Einen Zuwachs konnte hierbei die Verarbeitende Industrie (plus 1,9 Prozent) verzeichnen, auch das Verarbeitende Handwerk (plus 1,2 Prozent) sowie der Handel (plus 1,6 Prozent). Gesunken ist die Beschäftigungslage hingegen in den Sektoren Bauindustrie (minus 4,0 Prozent), Bauhandwerk (minus 2,9 Prozent) sowie im Gastgewerbe (minus 2,3 Prozent).„Der Rückgang im Gastgewerbe lässt aber keinen Schluss auf einen Krise in diesem Wirtschaftsbereich zu“, sagt Helmuth Sinn, Abteilungsdirektor des Amtes für Arbeit. Vielmehr sei dies auf den späten Schneefall zurückzuführen. „Deshalb wurden viele Arbeitnehmer später eingestellt und scheinen auf den Statistiken noch nicht auf.“Trotzdem dürfe man den Anstieg der Arbeitslosenzahl im Dezember nicht auf die leichte Schulter nehmen, so Sinn. „Diese Entwicklung ist zwar nicht besorgniserregend, sehr wohl sei aber zur Vorsicht aufgerufen.“ Diese Zahlen könnten auch ein erster Hinweis auf eine nahende Krise sein, meint Helmuth Sinn.sor