<BR />Der Südtiroler Stahl- und Fassadenbauspezialist fertigt für die neue Mittel- und Bergstation 300 modulare Stahl- und Glaselemente an, die in ihrer Form Kristallen nachempfunden sind. Entworfen wurden die Konstrukte von Renzo Piano Building Workshop. „Die Konstruktion ist für extreme alpine Bedingungen ausgelegt und trotzt Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 km/h“, erklärt Hannes Market, Geschäftsführer von Pichler Projects.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1188480_image" /></div> <BR /><BR />Bauprojekte im hochalpinen Gebirge – die Bergstation entsteht in über 3.000 Metern Meereshöhe – sind laut Market mit vielen Herausforderungen verbunden. Darunter zählen die Baustellenlogistik oder der Platzmangel. „Alle Arbeitsschritte müssen akribisch abgestimmt und individuelle Lösungen entwickelt werden. Es gibt kaum Spielraum, sowohl was den Platz am Gipfel als auch die Wetterbedingungen betrifft.“<h3> Brand hat alte Anlage zerstört</h3>Auslöser für das ambitionierte Neubauprojekt war ein Brand im Jahr 2018, der die bestehende Seilbahnanlage weitgehend zerstörte. Der Wiederaufbau startete 2023. Ab 2026 werden die Stahlkristalle im Zeitraum von Mai bis November von Pichler Projects installiert.<h3> Mit der Bahn auf über 3.200 Meter über Meereshöhe</h3>Die neue Bahn legt auf einer Entfernung von 4,6 Kilometern rund 2.000 Höhenmeter zurück. Die Bergstation befindet sich auf 3.235 Metern, wenige Höhenmeter vom Gipfel entfernt. <BR /><BR />Die Bahn soll künftig zehn Monate im Jahr und nicht mehr nur sechs Monate Skifahrer, Wanderer und Bergenthusiasten auf die „Aiguille des Grands Montets“ bringen.