<BR /><BR />In der bekannten VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ haben Unternehmer die Möglichkeit, sich und ihre Produktideen den „Löwen“ – einer Gruppe erfolgreicher Investoren – vorzustellen und sie von einer Beteiligung zu überzeugen. Regelmäßig schalten Millionen Fernsehzuschauer ein – so auch am gestrigen Montagabend, als re.garum an der Reihe war.<h3> Würzsoßen sollen Investoren überzeugen</h3>Hinter dem Südtiroler Start-up steht das dreiköpfige Gründerteam Mattia Baroni aus Bozen, Gregor Wenter aus Sarnthein und Stephanie Lüpold aus Zürich. Ihre innovative Idee: Würzsoßen, die durch einen eigens entwickelten Fermentationsprozess entstehen. „Unsere Produkte entstehen aus Nebenprodukten wie Molke, pensionierten Legehennen oder Gemüse, das für den Handel zu krumm ist – und werden durch Pilzfermentation zu flüssigem Geschmack verwandelt“, erklärt Lüpold.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1157844_image" /></div> <BR /><BR />Mit Hilfe von auf Gerste kultivierten Pilzsporen werden die Zutaten innerhalb von nur drei Wochen in Soßen verwandelt. Das Sortiment umfasst derzeit fünf verschiedene Sorten: Gemüse, Molke, Rind, Fisch und Huhn.<BR /><BR />„Was zunächst simpel klingt, ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und technologischer Entwicklung“, betont Mattia Baroni, der als ausgebildeter Koch die Rezepturen maßgeblich mitgestaltet hat.<h3> Kein Deal für re.garum</h3>Doch wie kam es dazu, dass das Südtiroler Start-up den Schritt in die „Höhle der Löwen“ wagte? „Die Gründershow wurde tatsächlich auf uns aufmerksam“, erzählt Stephanie Lüpold. „Im Herbst 2023 stellten wir unsere Produkte auf der Anuga, der größten Lebensmittelfachmesse, in Köln aus – und wurden dort direkt angesprochen.“<BR /><BR />Re.garum wurde schließlich für die Show ausgewählt und konnte im vergangenen Jahr vor den „Löwen“ in Köln pitchen. „Unsere Präsentation war sehr gut und die Löwen sehr interessiert. Es war beeindruckend zu sehen, wie intensiv sich die Investoren mit unserer Idee auseinandergesetzt haben“, sagt Lüpold.<BR /><BR />Trotz einer vielversprechenden Präsentation kam es am Ende jedoch nicht zu einem Deal, auch wenn zwei Investoren mehr Interesse zeigten. „Es ist wie bei einem Date – es muss einfach alles stimmen“, erklärt Lüpold. Für das Team war es nicht nur wichtig, einen Finanzinvestor zu gewinnen, sondern auch jemanden zu finden, der aktiv zur Weiterentwicklung des Produkts und Unternehmens beitragen kann.<BR /><BR /> „Das Feedback der Investoren war aber dennoch wertvoll und vieles davon haben wir bereits in den vergangenen Monaten umgesetzt“, so Lüpold. Und auch die Fernsehausstrahlung hat dem Start-up wichtige Aufmerksamkeit verschafft.<h3> Nicht die erste Südtiroler Beteiligung</h3>Es war nicht die erste Teilnahme eines Südtiroler Start-ups in der erfolgreichen Gründershow. <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/nach-auftritt-bei-hoehle-der-loewen-wie-es-fuer-suedtiroler-ehepaar-weiterging" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Bereits vor rund einem Jahr stellten Dieter Kofler und Gertraud Lantschner ihren „Boulderball“ bei „Die Höhle der Löwen“ vor.</a>