<BR /><BR />Das ungenutzte Arbeitskräftepotenzial setzt sich aus drei Gruppen zusammen: 5.185 Arbeitslosen, die aktiv auf Jobsuche sind, 3.090 Teilzeitbeschäftigten, die gerne mehr arbeiten würden (Unterbeschäftigte), sowie 5.477 Personen der sogenannten „stillen Reserve“. Letztere umfasst Nicht-Erwerbstätige, die zwar gern arbeiten würden, aber derzeit nicht aktiv nach einer Arbeit suchen – etwa, weil sie aktuell keine Kinderbetreuung haben oder noch in Ausbildung sind. <BR /><BR />Zusammengerechnet kommt das Astat auf 13.752 ungenutzte Arbeitskräfte. <h3> Ungenutztes Potential wird immer besser ausgeschöpft</h3>Zwischen 2021 und 2024 ist das ungenutzte Arbeitskräftepotenzial in Südtirol deutlich gesunken, und zwar um rund die Hälfte – von 27.643 auf 13.752 Personen. Das zeigt: Es ist gelungen, viele Menschen, die zuvor außen vor geblieben waren, besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren.<BR /><BR />Gerade die „stille Reserve“ schrumpfte deutlich: Ihr Umfang ging um mehr als 8.500 Personen zurück. Ebenfalls stark rückläufig ist die Zahl der Arbeitslosen, die von 9.904 im Jahr 2021 auf 5.185 im Jahr 2024 sank.<BR /><BR />Bei der Verteilung nach Geschlecht zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede: Zur Gruppe der Teilzeit-Unterbeschäftigung und der „stillen Reserve“ zählen vor allem Frauen.