Im Mittelpunkt der Generalversammlung standen die Themen Qualität, Zusammenarbeit mit anderen Sektoren, die neue Handwerksordnung sowie die anstehenden Neuwahlen in der Berufsgruppe. Der scheidende Landesinnungsmeister der Südtiroler Bäckerinnung, Richard Schwienbacher, und seine Stellvertreter Fabrizio Tabiadon und Peter Schuster, unterstrichen in ihrem Tätigkeitsbericht, dass die Zusammenarbeit mit anderen Sektoren wie dem Köcheverband oder der Hotellerie immer wichtiger werde. Aber auch die Kooperation mit der lokalen Landwirtschaft sei beispielsweise für die Produktion der Rohstoffe ein entscheidender Faktor.Hds-direktor Werner Frick erklärte, dass mit der Festlegung von Qualitätskriterien und der beruflichen Voraussetzungen die neue Handwerksordnung wichtige Impulse für die Berufsgruppe schaffe. Er kündigte weiters an, dass sich der hds für einen entbürokratisierten Ausschank von Getränken in den Bäckereien einsetzen werde.Am Ende der Generalversammlung wurden die Urkunden für die Brotprüfung 2009 verliehen. Südtiroler Brot- und Backwaren haben eine eigene Geschichte, einen besonderen geographischen Ursprung und einen einmaligen Geschmack. Um diese Besonderheiten zu bewahren, hat die Südtiroler Bäckerinnung heuer eine sogenannte Brotprüfung organisiert. „Ziel dabei war es, Betriebe im ganzen Land zu sensibilisieren und zu prüfen, mit welcher beruflicher Sorgfalt und fachlichem Wissen gearbeitet wird. Eigenschaften wie Geschmack und Tradition sollen prämiert werden", erklärt dazu Landesinnungsmeister Schwienbacher. Verliehen wurden 21 goldene, 21 silberne und fünf bronzene Auszeichnungen. Zur Prüfung wurden über 50 verschiedene Brotsorten der verschiedenen Südtiroler Bäckereien zugelassen.