Telecom Italia gilt wegen ihrer Ertragsschw?che und Schulden von 29 Mrd. Euro als verwundbar. Nach einem dramatischen Wertverlust der Aktie wollen sich offenbar einige Aktion?re von ihren ungeliebten Anteilen trennen ? und neue Investoren kreisen bereits ?ber dem Unternehmen.Mit einer Bitte um eine weitere Geldspritze d?rfte Telecom Italia bei den Gro?aktion?ren auf taube Ohren sto?en. ?Die Aktion?re sind gegen eine neue Kapitalerh?hung. Sie wollen, dass (Telekom-Italia-Verwaltungsratschef Franco) Bernabe einen neuen Gesch?ftsplan vorstellt, der die Tragf?higkeit des Unternehmens garantiert. Wenn er Geld braucht, muss er Gesch?ftsteile verkaufen?, sagte eine Person mit direkter Kenntnis der Situation. Eine spanische Zeitung berichtete, Bernabe werde wom?glich zur?cktreten, wenn er keine Kapitalerh?hung durchboxen kann. Telecom Italia w?rde gerne in das heimische Festnetz-Gesch?ft investieren, verf?gt jedoch nicht ?ber die n?tigen Mittel.Die Gro?aktion?re haben ihre Anteile in der Holdinggesellschaft Telco geb?ndelt, die Telecom Italia wiederum mit einem Anteil von 22,4 Prozent kontrolliert. Neben Telefonica geh?ren dazu Mediobanca, Intesa Sanpaolo und der Versicherer Generali. Sie m?ssen sp?testens kommende Woche entscheiden, ob sie aus dem Aktion?rsb?ndnis aussteigen. Die Investoren beteiligten sich 2007 zu einem Preis von 2,80 Euro je Aktie ? mittlerweile ist das Papier nur noch 0,59 Euro wert.Unter den Aktion?ren scheint Streit programmiert zu sein. Mediobanca erkl?rte bereits, einen Verkauf des unprofitablen Pakets vorzubereiten. Medienberichten zufolge stie? jedoch das Angebot von Telefonica, den gesamten Anteil f?r 800 Mio. Euro zu ?bernehmen, auf Ablehnung. Insidern zufolge haben bereits der ?gyptische Milliard?r Naguib Sawiris, der US-Telekomkonzern AT&T sowie der America-Movil -Konzern des mexikanischen Telekom-Milliard?rs Carlos Slim Kontakt mit verkaufswilligen Gro?aktion?ren aufgenommen.apa/reuters