Zur Erinnerung: Vor 2 Monaten wurde sie angekündigt, am <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/kuhpraemie-ueber-300-euro-beschlossen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Dienstag wurde sie von der Landesregierung beschlossen:</a> die sogenannte Kuhprämie. Um den Milchbauern wegen der gestiegenen Energie- und vor allem Futtermittelpreise unter die Arme zu greifen, gewährt das Land eine einmalige Prämie von 300 Euro – für bis zu 30 Kühen.<BR /><BR />Alle Wirtschaftssektoren hätten Schwierigkeiten mit den gestiegenen Energiepreisen. In der Milchwirtschaft käme aber noch erschwerend hinzu, dass auch die Futtermittelpreise enorm gestiegen seien, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstag nach der Sitzung der Landesregierung.<BR /><BR /><embed id="dtext86-54857347_quote" /><BR /><BR /><BR />Dies kann Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler nur bestätigen: „Alle trifft es hart, die gesamte Wirtschaft und jeden einzelnen Bürger“, sagt er zu STOL. Denn wenn die Energiepreise steigen, würde dies jeden treffen. „Die Milchwirtschaft trifft es wegen der stark gestiegenen Futtermittelpreise aber doppelt“, so Tiefenthaler.<BR /><BR />Da es um die Berglandwirtschaft ohnehin nicht rosig bestellt ist – jedes Jahr geben rund 100 Milchbauern ihren Betrieb auf, da es sich kaum noch lohnt – sei man für diese „Hilfe dankbar“, sagt der Bauernbund-Obmann. <BR /><BR /><embed id="dtext86-54857348_quote" /><BR /><BR />Ob diese Hilfe aber ausreichend ist, könne man noch nicht absehen. „Das hängt ganz davon ab, wie sich die Energiepreise entwickeln werden.“ Tiefenthaler befürchtet aber, dass – wenn die Preise schon einmal so hoch sind – sie kaum noch sinken werden. <BR /><BR />Und das wäre fatal für die gesamte Wirtschaft, für jeden einzelnen Bürger, aber vor allem auch für die Milchbauern, sagt der Bauernbund-Obmann. „Es schaut derzeit schon nicht gut aus für die Milchbauern. Und wenn sich die Situation nicht bessert, dann ist zu befürchten, dass viele Bergbauern endgültig aufgeben.“<BR />