Unter „barrierefreiem Tourismus“ versteht man das Bemühen, touristische Zielorte und Einrichtungen allen Gästen zugänglich zu machen, unabhängig von physischen Einschränkungen oder besonderen Bedürfnissen, wie zum Beispiel jenen von Kindern oder älteren Menschen.Mühlbach im Verhältnis führend in Sachen barrierefreie BetriebeIn Südtirol gibt es 1.704 Gastbetriebe, die für Personen im Rollstuhl barrierefrei zugänglich sind. Das sind 17 Prozent der insgesamt 10.041 Betriebe. Die meisten Betriebe, welche an die Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit angepasst sind, finden sich in Mühlbach (32,6 Prozent), Bruneck (28,8 Prozent), Bozen (28,2 Prozent), Wolkenstein in Gröden (23,7 Prozent), Kastelruth (22,5 Prozent), Meran und Schenna (je 20,4 Prozent).Auch kulturelle Einrichtungen werden für Menschen im Rollstuhl erreichbar gemacht. Von den 142 Museen, Sammlungen und Ausstellungsorten in Südtirol, sind knapp die Hälfte für diese Besuchergruppe zugänglich.Knapp zwei Drittel der Südtiroler verreisenAus der „Mehrzweckerhebung der Haushalte 2014“ des Astat geht hervor, dass 61,5 Prozent der Südtiroler im Urlaub waren. Nach Altersklasse betrachtet verzichteten die über 65-Jährigen (62,3 Prozent) am häufigsten auf den Urlaub. Die genannten Gründe hierfür sind bei 30,5 Prozent mangelnde Gewohnheit und bei 17,4 Prozent gesundheitliche Gründe.stol