<BR /><h3> „Übernutzung gefährdet Balance zwischen Gästen und Einheimischen“ </h3>„Der Aufruf zu einer Kontingentierung ist nicht nur berechtigt, sondern dringend notwendig“, betont Moser. „Südtirol und somit auch weite Teile des Handels, der Gastronomie und der Dienstleistungen leben vom Tourismus – aber nur dann, wenn Gäste wie Einheimische gleichermaßen von dessen Qualität profitieren. Eine Übernutzung gefährdet genau diese Balance und ist für alle Betroffenen unzumutbar geworden.“<BR /><BR /><BR /><BR />Die Seceda sei ein Paradebeispiel für die Chancen, aber auch die Herausforderungen des touristischen Erfolgs. Der ungebremste Zustrom führe zu Belastungen für Umwelt, Infrastruktur und Lebensqualität – Probleme, die in der lokalen Wirtschaft deutlich spürbar seien. <BR /><h3> „Beispiel Prags zeigt, dass solche Modelle funktionieren können“ </h3>„Was wir brauchen, ist ein Miteinander statt eines Zuviels. Qualität vor Quantität. Struktur statt Überforderung“, so Moser. Aktuell gehe es um Seceda – aber es müsse hier weitergedacht werden, um bei Überschreitung von Grenzen generell schnell Maßnahmen umsetzen zu können.<BR /><BR /><BR /><BR />Der hds-Präsident unterstreicht die Wichtigkeit eines durchdachten Lenkungsmodells mit klaren Regeln und Verbindlichkeiten – etwa in Form von Vormerkungspflichten oder Besucher-Obergrenzen. „Das Beispiel Prags hat gezeigt, dass solche Modelle funktionieren können, wenn sie transparent kommuniziert und konsequent umgesetzt werden.“<BR /><BR /><h3> Verantwortung tragen für Gäste, Bürger und kommende Generationen </h3>Moser ruft zu einer engen Zusammenarbeit zwischen Landesverwaltung, Gemeinden, Tourismusorganisationen und den betroffenen Wirtschaftsakteuren auf: „Die Herausforderungen sind lösbar – aber nur gemeinsam. Als hds stehen wir bereit, konstruktiv mitzuarbeiten und Lösungen mitzutragen, die unsere Lebensräume und unsere wirtschaftliche Zukunft gleichermaßen sichern. Wir tragen Verantwortung: für unsere Gäste, für die Bevölkerung und für die kommenden Generationen“, schließt Moser.