Unter der Tiroler Präsidentschaft in den vergangenen zwei Jahren sei es gelungen, „wichtige Meilensteine für den Ausbau und die Verbesserung des Schienenverkehrs und somit zur Steigerung der Lebensqualität entlang der Strecke München-Verona zu setzen“, sagte Tirols Landeshauptmann Günther Platter.Tirol und seine Nachbarländer seien auf einem „guten Weg“, so Platter. Beim Leitprojekt Brennerbasistunnel (BBT) etwa erfolgte im September der Tunnelanschlag für das rund 380 Mio. Euro umfassende Baulos Tulfes-Pfons. Als nächstes stünde die Unterquerung des Eisacks mit einem Auftragswert von rund 300 Mio. Euro bevor.Das Trentino wird den Vorsitz ebenfalls zwei Jahre lang ausüben. Der Trentiner Verkehrslandesrat Mauro Gilmozzi strich unter anderem die „Kontinuität in der Lobbyingarbeit für den Ausbau der Brennerachse gegenüber den Nationalstaaten und der EU, die Aktualisierung der relevanten Verkehrs- und Umweltdaten sowie die Gestaltung von Informationspublikationen“ als wichtigste Vorhaben der kommenden Präsidentschaft hervor.Der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn gehören das Bundesland Tirol, Südtirol, Bayern, Trento und Verona sowie deren Wirtschaftskammern an. Alle zwei Jahre wechselt innerhalb der AGB die Präsidentschaft. Die Statuten sehen Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und zum Ausbau des Eisenbahnbetriebes vor.apa