<BR />Laut einer Mitteilung von US-Präsident Donald Trump wird ab Oktober ein US-Zoll von 100 Prozent auf importierte Marken-Arzneimittel gelten. Der Zoll entfalle jedoch, wenn ein Pharmaunternehmen mit dem Bau einer Fabrik in den USA begonnen habe, schreibt Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Nach Einschätzung der EU-Kommission schützt jedoch das Zollabkommen mit den USA europäische Pharmaunternehmen vor den neu angekündigten US-Zöllen auf Arzneimittel.<BR /><BR />In der gemeinsamen Erklärung vom August sei eine „eindeutige und umfassende Obergrenze von 15 Prozent für EU-Exporte“ festgehalten, teilte ein Kommissionssprecher am Freitag mit. Dies stelle „eine Art Absicherung dar, dass für europäische Wirtschaftsakteure keine höheren Zölle eingeführt werden“, erläuterte er.<h3> Zölle auf Lkw und Möbel</h3>Ebenfalls ab dem 1. Oktober 2025 werden die USA laut Trump einen Zoll von 25 Prozent auf alle importierten schweren Lastwagen erheben. Er wolle die heimischen Hersteller vor unfairem Wettbewerb aus dem Ausland schützen, schreibt Trump. Die Maßnahme werde US-Herstellern wie Peterbilt, Kenworth und Freightliner zugutekommen. Zudem sei es aus Gründen der nationalen Sicherheit notwendig, dass die Transportunternehmer in den USA finanziell gesund und stark seien. <BR /><BR />Gleichzeitig kündigt Trump Zölle in Höhe von 30 Prozent für Polstermöbel und von 50 Prozent für Küchenmöbel und Badezimmerausstattung an. Auch diese sollen ab dem 1. Oktober gelten.