Wer gedacht hatte, dass wir den Höhepunkt der Teuerungen erreicht haben, der irrt, sagt Tschenett im Gespräch mit STOL: „Die Lebensmittelpreise werden im Jänner noch weiter ansteigen“, sagt er. Dazu kämen die hohen Strompreise und auch die Mieten. „Das alles führt dazu, dass sich immer mehr Südtiroler schwertun, mit ihrem Gehalt über die Runden zu kommen.“<BR /><BR /><embed id="dtext86-57518513_quote" /><BR /><BR /><BR />Was den Strompreis anbelangt, so müsse man schauen, wie sich dieser nun entwickle in den kommenden Monaten. „Das große Problem sind mittlerweile aber die stark angestiegenen Lebensmittelpreise.“ Zudem sei er sicher, dass im Jänner auch die Mieten steigen werden. „Da gibt es nur eine Lösung“, so Tschenett: „Die Löhne müssen steigen.“<h3> „Inflationsanpassung, höhere Renten und höhere Löhne“</h3>Daher fordere er, dass die Kollektivverträge dringend erneuert werden müssten. „Das kann man nicht immer wieder aufschieben“, so Tschenett. Und was die verschiedenen Boni – vom 200-Euro-Bonus bis hin zum 500-Euro-Bonus – anbelangt, so sagt er, dass dies nur eine kurzfristige Maßnahme sei. <BR /><BR />„Damit ist den Bürgern zwar kurzfristig geholfen, es braucht aber nachhaltige Maßnahmen“, so Tschenett: „Inflationsanpassung, höhere Renten und höhere Löhne.“ Sonst, so Tschenett, werde der Konsum drastisch sinken und damit auch die gesamte Wirtschaft einen Einbruch erleiden. <BR />