Seine Nachfolge an der Spitze der AUA-Kurzstreckentochter wird Christian Fitz (50). Fitz ist Flugkapitän und leitete mehrere Jahre lang die AUA-Tochter Lauda Air. Fitz werde sofort in die Tyrolean-Geschäftsführung eingebunden, teilte die AUA am Mittwoch mit. Die Rochade werde „in den nächsten Wochen“ stattfinden.Angesichts der „umfassenden Strukturveränderungen“ in der Luftfahrtindustrie, die auch für Tyrolean und die Austrian Airlines Group gelten, habe Helldoppler sich entschlossen, das zur AUA-Gruppe gehörende Unternehmen zu verlassen. Er ist „bereit, neue beruflichen Herausforderungen anzunehmen“, heißt es in der AUA-Mitteilung.Helldoppler hat einen Vertrag bis Ende Mai 2010. Es ist von einer geordneten Übergabe die Rede. Tyrolean ist von den Rationalisierungen in der AUA-Gruppe stark betroffen. Ende November hatte Helldoppler noch an „Krisentreffen“ mit der Landesregierung teilgenommen, die Landesregierung hatte sich besorgt über die Zukunft des Unternehmens geäußert.Ein AUA-Sprecher sagte am Mittwoch zur APA, dass der Standort Innsbruck nicht zur Disposition stehe. Im Sanierungsprogramm habe freilich jeder Standort Beiträge zu leisten, so der Sprecher.Im November hat Tyrolean 170 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet, überwiegend Piloten an den Standorten Wien und Innsbruck, die bisher in der auslaufenden 50-Sitzer-Flotte im Einsatz waren. Mittelfristig werden bei Tyrolean bis zu 280 Leute abgebaut.Helldoppler, seit 1980 im Unternehmen, war maßgeblich am Tyrolean-Aufbau beteiligt, gestaltete nach AUA-Angaben die Repositionierung des Unternehmens 2002 als AUA-Produktionsplattform unter der Marke „Austrian Arrows“ mit. Tyrolean wurde in der Zeit zu einer der größten Regionalfluggesellschaften Europas. Seit 2001 war Helldoppler Mitglied der Geschäftsleitung, seit 2006 der alleinige Geschäftsführer von Tyrolean.apa