Sieben Großregionen sollen Informationen zufolge unter Aufsicht von „Super-Managern“ mit ausgedehnten Kompetenzen gestellt werden, berichtete die Wirtschaftszeitung „Milano e Finanza“ am Freitag. Damit wolle UniCredit ihre territoriale Verankerung festigen.Der Umstrukturierungsplan sieht den Zusammenschluss von UniCreditmit den Töchtern Banco di Roma und Banco di Sicilia. Die Marke Bancodi Sicilia soll weiterhin bestehen. Der Holding sollen auch dieUniCredit Private Bank, UniCredit Corporate Banking und die aufRetail spezialisierte UniCredit Banca beitreten. Die Umstrukturierungverbindet sich mit der Stärkung der Kapitaldecke, die UniCredit mitder Kapitalaufstockung in Höhe von vier Milliarden Euro plant. Mitder Umstrukturierung ist sehr wahrscheinlich ein Jobabbau verbunden.Laut den Gewerkschaften könnten bis zu 7.000 Stellen gestrichenwerden.Die Stiftungssparkassen Cariverona, CRT und Carimonte habenUniCredit-Präsidenten Dieter Rampl um ein Gespräch gebeten, um dieSchwerpunkte der Neuorganisierung zu besprechen. Die Stiftungen befürchten, dass UniCredit nach der Umstrukturierung eine zu stark zentralisierte Bank werden könnte, die die Verankerung auf lokaler Ebene schrittweise verlieren könnte.Die Sparkassenstiftungen müssen auch über die Kapitalaufstockung in Höhe von vier Mrd. Euro entscheiden, die UniCredit zur Stärkung ihrer Kapitaldecke plant. Am kommenden Montag tagt der Aufsichtsrat der Stiftung CRT, um über die Beteiligung an der Kapitalaufstockung zu entscheiden.apa