Von den Dächern der verschiedenen Betriebshallen sollen nach Fertigstellung des Projekts zirka zwei Megawatt ins Stromnetz eingespeist werden. Die Betriebe der Firmengruppe können so größtenteils energieautark wirtschaften, ohne die Umwelt zu belasten.Das Projekt sieht vor, die Dächer der ünf Betriebshallen der zur Oberrauchgruppe gehörenden Unternehmen mit hochleistungsfähigen Solarmodulen zu bestücken. Zusammengenommen ergibt das "die größte Photovoltaikanlage Südtirols", so Heiner Oberrauch.Insgesamt summiert sich die Fläche auf 9.597,5 Quadratmeter. Weitere 3.896,75 Quadratmeter kommen hinzu, sobald die Photovoltaikpaneele auf den Dächern der Sportlerfilialen in Treviso und Pordenone fertiggestellt sind.Insgesamt ist die Anlage fast so groß wie zwei Fußballfelder. Mit der auf den Dächern der Südtiroler Betriebe erzeugten Jahresproduktion von 2.118.027 Kilowatt (rund 2,1 Megawatt) sowie den 552.424 Kilowatt Jahresproduktion in Treviso und Pordenone könnte der Jahresverbrauch von ca. 900 durchschnittlichen Südtiroler Haushalten gedeckt werden.Würde die gleiche Menge Energie durch fossile Kraftwerke gewonnen, würden jährlich über 2000 Tonnen Kohlenstoffdioxid in die Luft geblasen. Den Zuschlag für die Errichtung der Anlage hat die Firma Leitner Solar AG aus Bruneck erhalten. „Südtirol ist im Bereich Solartechnik führend in Italien. Diese Vorreiterrolle wird durch das Projekt Photovoltaikanlagen noch einmal unterstrichen. Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Thema ein wichtiges Zeichen auf nationaler Ebene setzen. Wir sehen es als untenehmerische Pflicht, auch nachhaltig zu wirtschaften“, betont Oberrauch.