Seit rund einem Jahr beeinflusst die Covid-19-Pandemie nun schon maßgeblich das wirtschaftliche Geschehen in Südtirol und der restlichen Welt. Bei zahlreichen Unternehmen haben die Lockdowns immer wieder zu Schließungen, Tätigkeitseinschränkungen und Umsatzverlusten geführt. <BR /><BR />Einige Branchen sind von den Regelungen zur Eindämmung des Covid-19-Virus besonders hart betroffen und bereits seit einem Jahr in ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit stark eingeschränkt. Dies gilt auch für die 17.500 aktiven Südtiroler Einzelunternehmer.<BR /><BR /><b>Das Gastgewerbe mit dem größten Verlust</b><BR /><BR />Eine Folge dieser Situation ist der Verlust vieler wertvoller Arbeitsplätze in Südtirol. So hat sich die Zahl der unselbstständig Beschäftigten in Südtirol im Jahr 2020 durchschnittlich um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduziert, was 7427 Arbeitsplätzen entspricht. <BR /><BR />Die mit Abstand größten Verluste hat dabei das Gastgewerbe zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr waren dort rund 6700 Arbeitnehmer weniger tätig als noch 2019. Das entspricht einem Rückgang von sage und schreibe 22,4 Prozent. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="618086_image" /></div> <BR /><BR />Die Sicherung von Arbeitsplätzen sei auch aus sozialer Sicht enorm wichtig. Aus diesem Grund müsse es nun in erster Linie darum gehen, die bestehenden Arbeitsplätze in den Südtiroler Unternehmen zu sichern, heißt es in der Aussendung. Deshalb sei es notwendig, dass die Unternehmen so bald wie möglich wieder normal arbeiten können.<BR /><BR />„Damit die Unternehmen nach der akuten Krise wieder Arbeitsplätze bereitstellen können, ist es jetzt wichtig, das Überleben der Betriebe mit Unterstützungsmaßnahmen zu sichern. Dabei kommt auch dem Lohnausgleich große Bedeutung zu – ohne diesen würde sich die Situation wesentlich dramatischer darstellen“, unterstreicht Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.<BR />