Der jetzt angegebene Betrag liegt etwas über einer zuvor von der Regierung genannten Summe. In der vergangenen Woche hatte die US-Grenzschutzbehörde („Customs and Border Protection“) von gut 200 Milliarden Dollar (170 Mrd. Euro) an Zolleinnahmen gesprochen. Diese seien in der Zeit zwischen Trumps zweitem Amtsantritt am 20. Januar und dem 15. Dezember eingenommen worden. Trotzdem blieb die Summe hinter den Erwartungen zurück. Im Juli hatte US-Finanzminister Scott Bessent gar 300 Milliarden Dollar bis zum Jahresende ins Auge gefasst.<h3> Zollmaßnahmen werden vom Gericht überprüft</h3>Derzeit prüft der Oberste Gerichtshof der USA Trumps Zollpolitik. Dabei geht es um die Frage, ob sich die Regierung rechtmäßig auf ein Notstandsgesetz berufen durfte, um umfangreiche Zölle gegen Dutzende Handelspartner – darunter auch die Europäische Union – zu verhängen. Im Falle einer Niederlage könnte die Regierung gezwungen sein, Zolleinnahmen zurückzuerstatten.<BR /><BR />Für Importe aus der EU gilt ein pauschaler US-Zollsatz von 15 Prozent. Stahl und Aluminium sind sogar mit 50 Prozent Zoll belegt.