Nicolò Degiorgis (Rorhof), Hermann Gummerer (Folio), Ingrid Marmsoler (Athesia), Aldo Mazza (Alpha Beta), Eva Simeaner (Edition Raetia) und Andreas von Mörl (A.Weger) bilden den neuen Vorstand der Südtiroler Verleger im Wirtschaftsverband hds. Die Vollversammlung und die erste konstituierende Vorstandssitzung fanden vor Kurzem am Hauptsitz des hds in Bozen statt. Eva Simeaner wurde zur neuen Präsidentin gewählt und Aldo Mazza zum Vizepräsidenten gewählt.<BR /><BR />Hermann Gummerer, langjähriger Präsident der Berufsgruppe, übergibt somit das Zepter, aber er wird weiterhin in der Gruppe tatkräftig mitwirken. Gummerer hat unter anderem auch die erfolgreiche Initiative „Bücherbazar“, die heuer im Spätsommer die 8. Auflage feiern konnte, organisiert.<BR /><BR />Eva Simeaner liest bei der Arbeit, zu Hause und im Urlaub. Wie gut, dass sie ihr Hobby zu ihrem Beruf machen konnte. Sie arbeitet seit 10 Jahren bei der Edition Raetia als Vertriebsleiterin und ist verantwortlich für das Programmsegment der Kochbücher im Verlag. Davor war sie bei der Edition Löwenzahn und beim Haymon Verlag in Innsbruck und Bozen beschäftigt.<BR /><b><BR />Schnittstelle zwischen Nord und Süd</b><BR /><BR />In der Vollversammlung wurde über die Wichtigkeit des Zusammenschlusses der lokalen Verlage gesprochen, denn sie sind nicht nur thematisch kompetent, sondern wahre Expertinnen und Experten für den deutschen und den italienischen Buchmarkt. Die Südtiroler Verlage veröffentlichen Bücher, die qualitativ hochwertig sind. Den Vergleich mit Büchern von großen deutschen oder italienischen Verlagen scheuen sie nicht. Darüber hinaus sind die Südtiroler Verlage innerhalb der Branche sehr gut vernetzt und als Fachgruppe innerhalb des hds gut betreut.<BR /><BR />„Als Schnittstelle zwischen Nord und Süd schaffen wir es, beide Welten zu verbinden“, sagt Eva Simeaner. „Eine weitere große Aufgabe der Südtiroler Verlage ist es, Südtiroler Autorinnen und Autoren eine Stimme zu geben, die bei großen deutschen Verlagen vielleicht geringe Chance hätten. Wir publizieren sie, denn sie verdienen es auch in einem größeren Kontext vertrieben und gelesen zu werden“, so die neue Präsidentin.<BR />