Einen Einblick in die neuen Möglichkeiten gab Bürgermeister Baumgartner am Donnerstag im Rahmen eines Informationsabends mit Landesrat Peter Brunner zur Wohnreform 2025. Rund 70 Bürger waren der Einladung gefolgt. „Das Interesse rund um das Thema Wohnen ist groß“, so Baumgartner. Die Ausführungen von Landesrat Brunner hätten viel Zuspruch erfahren, so Baumgartner. <BR /><BR />Zirka 8700 Quadratmeter groß ist sie, die neue Wohnbaufläche am Ortsrand von Villanders. Der Gemeinderat beschloss am Mittwoch einstimmig den Durchführungsplan für die Wohnbauzone „Stöfl 2“. Realisiert werden dabei 16 geförderte und 17 freie Wohnungen, 2 Einheiten werden verlegt; außerdem wird ein Bestandsgebäude neu gebaut, darin sollen weitere 5 Wohnungen entstehen. Das Gebiet war bereits im Dezember 2019 samt Durchführungsplan ausgewiesen worden. Mit Inkrafttreten des neuen Raumordnungs- und Landschaftsgesetzes musste der Plan aber überarbeitet, Bestimmungen berücksichtigt und Rechtsunsicherheiten beseitigt werden. <BR /><BR />„Das ist ein enorm wichtiger Schritt für die Gemeinde Villanders“, so Bürgermeister Walter Baumgartner. Nach rund 9 Jahren Vorarbeit, unzähligen Gutachten liegt nun ein genehmigter Durchführungsplan für das Gebiet vor; 60 Prozent sind für den geförderten Wohnbau reserviert, 40 Prozent für den freien Wohnbau. Bauträger ist die Moser Bau GmbH; bereits am Donnerstag, also einen Tag nach der Gemeinderatssitzung, rückten die Bagger an, um mit den Abbrucharbeiten der bestehenden Gebäude auf dem Areal zu beginnen. <BR /><BR />Wie geht es nun mit der neuen Wohnbauzone weiter? „Jetzt muss ein Teilungsplan erstellt werden, nach Einleitung des Enteignungsverfahrens geht es an die Planung und Umsetzung der Infrastruktur“, Baumgartner. Optimistisch gedacht, könnte dies in rund eineinhalb Jahren zu bewerkstelligen sein.