Das Kapital wurde weiter gestärkt: Die Kernkapitalquote CET1-Ratio erreicht nun solide 13,3 Prozent, was einem Anstieg von über 50 Basispunkten entspricht. Der Verwaltungsrat hat die Halbjahresbilanz genehmigt und positiv beurteilt, zumal sie die Solidität der Bank in einem schwierigen Umfeld beweist. <BR /><BR />Das Halbjahresergebnis spiegelt trotz der Covid-19-Krise die nachhaltige Rentabilität und Kapitalstärke der Volksbank wider, deren Basis ein starkes Geschäftsmodell und eine hohe Qualität des Kreditportfolios ist. Die Bank hat bewiesen, dass sie zu jeder Zeit in der Lage war, Familien und Unternehmen zu unterstützen und alle Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen - auch dank der smart working-Lösungen, die Kunden und Mitarbeitern zugutegekommen sind. <BR /><BR />Die Ergebnisse belegen, wie stark die Volksbank die Wirtschaft im gesamten Einzugsgebiet unterstützt hat: Zahlreiche Initiativen zielten darauf ab, den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu begegnen, wobei die Bank stets einen hohen Sicherheitsstandard im Interesse von Kunden und Mitarbeitern gewährleistet hat.<BR /><BR /><b>6 Millionen Euro Nettogewinn<BR /></b><BR />Der Nettogewinn des ersten Halbjahres belief sich auf 6,0 Millionen Euro - trotz höherer Covid-19Rückstellungen bei den Krediten in bonis (Covid-19-Szenarien sind in der Komponente forward looking enthalten). <BR />Das Kapital wurde weiter gestärkt und liegt weit über den aufsichtsrechtlichen Anforderungen, wobei die Kernkapitalquote CET1-Ratio phased-in auf 13,3 Prozent und fully-phased auf 12,6 Prozent und die Gesamtkapitalquote auf 15,6 Prozent bzw. 14,9 Prozent angestiegen ist. Das Ergebnis im Zins-/Dienstleistungsgeschäft stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 um 3,0 Prozent, die Wertberichtigungen auf Kredite sanken auf 30,5 Millionen Euro, verglichen mit 56,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019. <BR /><BR />Die annualisierten Risikokosten liegen bei 82 Basispunkten, verglichen mit den 108 Basispunkten in den ersten 6 Monaten des Jahres 2019. <BR /><BR />Die Verwaltungsausgaben (nach Abzug der Zahlungen an das Bankensystem) beliefen sich auf 79,6 Millionen Euro – das ist ein Rückgang um 3,9 gegenüber 82,7 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019. Die Cost-income-ratio liegt bei 64,4 Prozent, verglichen mit 65,3 Prozent im Jahr 2019. Die Zahlungen an das Bankensystem in Höhe von 8,8 Millionen Euro sind im Vergleich zu den 12 Monaten zuvor um 28,8 Prozent gestiegen. <BR /><BR />Die direkten Kundeneinlagen stiegen um 2,8 Prozent auf 7808,3 Millionen Euro, verglichen mit 7592,1 Millionen Euro Ende 2019. Die indirekten Einlagen beliefen sich auf 3732,8 Millionen Euro, ein Rückgang um 1,1 Prozent im Vergleich zu 3773,9 Millionen Euro Ende 2019.<BR /><BR />Die Ausleihungen an Kunden blieben mit 7.224,7 Millionen Euro im Wesentlichen unverändert, verglichen mit 7.243,4 Millionen Euro Ende 2019 (-0,3 Prozent). Insbesondere die Kundenkredite (Kontokorrentkredite, Vorschüsse, Finanzierungen und Darlehen) blieben trotz des besonders komplexen Kontexts bei 6.863,8 Millionen Euro, verglichen mit 6.870,4 Millionen Euro Ende 2019. <BR /><BR /><b>Verbesserung bei der Kreditqualität<BR /></b><BR />Die Kreditqualität wurde weiter verbessert, wobei die Deckungsquote für Kredite in bonis 0,85 Prozent betrug, gegenüber 0,83 Prozent im Dezember 2019. Der Deckungsgrad der Problemkredite liegt bei 54,5 Prozent, gegenüber 53,2 Prozent im Dezember 2019. Die Bruttoquote der Problemkredite (NPL Ratio) liegt bei 7,4 Prozent, ohne die für die zweite Jahreshälfte geplante Verbriefung von Problemkrediten. Einschließlich der Zession würde die NPLQuote auf etwa 6,6 Prozent sinken. <BR /><BR />„Die Bank hat gut auf das wirtschaftliche Szenario reagiert, mit dem wir konfrontiert sind – das belegen die beiden ersten Quartale, die wir jeweils mit Gewinn abgeschlossen haben. Im Einklang mit der Arbeit des Verwaltungsrates, der nun seit drei Monaten im Amt ist, hat sich die Volksbank gestärkt, um in den kommenden Quartalen widerstandsfähiger auf etwaige Schocks zu reagieren“, sagte Präsident Lukas Ladurner. <BR /><BR />„Wir haben unsere aktive Rolle bei der Unterstützung unserer Kunden in der Bewältigung der Auswirkungen von Covid-19 unter Beweis gestellt: Die Bank hat mehr als 2 Milliarden Euro an Stundungen und Kreditanträgen genehmigt und bei der Bilanzsumme die 11 Milliarden Euro überschritten“, fügte Generaldirektor Alberto Naef hinzu. <BR /><BR /><BR /><BR />