Aufhorchen ließen dort unter anderem die Worte vom ehemaligen ehemalige Bundesheer- und Nato-General Hans-Lothar Domröse.<BR /><BR />In seiner Begrüßung blickte HC-Pustertal-Präsident Erich Falkensteiner kurz auf die vergangene Eishockey-Saison zurück und dankte dabei den Fans, den Sponsoren und Gönnern und den vielen freiwilligen Helfern, die den HC Pustertal mit ihrer Begeisterung unterstützen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="919408_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Im ersten Referat des Abends ging der ehemalige Bundesheer- und Nato-General <b>Hans-Lothar Domröse</b> (im Bild) auf die äußerst komplexe Verzahnung von Politik und Wirtschaft, die Abhängigkeit Europas von Großmächten wie China, USA und Russland und die Auswirkungen daraus ein. Entscheidungen in den Schaltzentralen Russlands, Chinas, der USA und verstärkt auch der arabischen Länder hätten, wie der Ukraine-Konflikt zeige, Auswirkungen bis in jeden unserer Haushalte, unterstrich Domröse. <BR /><BR />Der 70-jährige, mehrfach ausgezeichnete Nato-Kommandeur wagte auch einen Ausblick auf die Zukunft und stellte dabei die Klimaveränderung in den Mittelpunkt der Probleme, denen sich die Menschheit zu stellen habe. Dazu käme die Migration – auch im Zusammenhang mit sich stark verändernden klimatischen Bedingungen – und dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in einem sich verändernden wirtschaftlichen Kräfteverhältnis. <h3> Das Klima als große Herausforderung für alle Bereiche</h3> „Wenn wir uns nicht alle gewaltig anstrengen, gehen wir von einer Ära des Überflusses, des richtigen Wohlstands hin zu einer Ära des Mangels. Darauf müssen wir uns einstellen und dagegen arbeiten“, warnte Domröse in seinem Schlusswort.<h3> „Wirtschaft und Sport“</h3>Der zweite Teil des Abends war einer Diskussionsrunde gewidmet, wo es um die Verbindung von Wirtschaft und Sport ging.<BR />Unter der Moderation von Willi Vontavon diskutierten Alfons Hörmann, bis 2021 war er Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer, Brixens Bürgermeister Peter Brunner und HCP-Präsident Erich Falkensteiner.<BR /><BR />Alfons Hörmann ging auf die zunehmende Kritik gegen sportliche Großveranstaltungen wie Olympische Spiele ein. Man müsse verstärkt bestehende Strukturen nutzen, damit „Aufwand und Nutzen für die Region in einer vernünftigen Balance bleiben“. Die Biathlonbewerbe 2026 in Antholz seien ein positives Beispiel dafür. Das Problem liege im Internationalen Olympischen Komitee, wo von Personen, die wenig persönlichen Bezug zum Sport hätten, zum Teil schwer nachvollziehbare Entscheidungen getroffen würden.<BR /><BR />Landesrat Achammer zeigte sich überzeugt, dass die Investitionen in Südtirol im Zusammenhang mit Olympia 2026 länger wirkend positiv seien. Er warnte davor, dem aktuellen Trend zu folgen und alles abzulehnen. Dazu zähle er auch das jüngst aufgeworfene „Werbeverbot für Südtirol“. Vor einem „Nichtstun“ in Sachen Kommunikation nach außen, warnten auch die anderen Redner am Podium.<BR /><BR />Viel mehr gelte es zu schauen, was von den Sportförderungen für das Land und die Menschen bleibe. Dabei sei der HC Pustertal ein positives Beispiel.<BR /><BR /><embed id="dtext86-60469570_quote" /><BR /><BR />Ähnlich positive Auswirkungen zeige auch die Kletterhalle in Brixen, wie Bürgermeister Brunner verwies. Dank guter Strukturen sei die Begeisterung in der Basis gewachsen. Das mache es auch möglich, Spitzensportveranstaltungen ins Land zu holen.<BR /><BR />Über diese Begeisterung würden in den Vereinen Werte vermittelt und sehr viele würden sich ehrenamtlich für die Gesellschaft einsetzen, unterstrich Brunner.<BR /><BR />Dem schloss sich Erich Falkensteiner an. „Der Verein HCP geht in viele Familien hinein. Man freut sich untereinander und miteinander, man schimpft, man diskutiert“, sagte Falkensteiner. <BR /><BR />Das Ehrenamt bilde in Südtirol immer noch traditionell die tragende Säule im gesellschaftlichen Leben, von Kultur über Zivilschutz bis Sport, betonte Falkensteiner und zeigte auf, dass etwa beim HCP bei jedem Spiel 70 Menschen ehrenamtlich im Einsatz seien. Dazu kämen 250 Kinder und Jugendliche, die sich sportlich im Verein betätigen: „Das ist Familie“.<BR /><BR /><embed id="dtext86-60469571_quote" /><BR /><BR />Die Bedeutung der Wirtschaft für den Sport sei unbestritten. Nicht zuletzt gelte es vor allem jungen Menschen Möglichkeiten und Anreize zur Bewegung zu bieten und damit etwas für die Gesundheit zu tun.<BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />