Für die Unternehmerseite geht es vor allem darum, dass der Welthandel nicht beeinträchtigt wird, sagte Leitl im Gespräch mit der APA. Das sei gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), für die er sich einsetze, besonders wichtig.Die US-Mitglieder der B-20 seien zwar jetzt mit ihrem Präsidenten Donald Trump „ein bisschen nachdenklich“ geworden, weil ihr Land „die hohe Fahne der Weltoffenheit beiseitegelegt hat“. Inhaltlich seien sie aber eindeutig weiter für Freihandel, versicherte Leitl. Österreich hätte ohne freien Welthandel 800.000 statt 400.000 Arbeitslose, rechnete er vor.Leitl wandte sich aus diesem Anlass grundsätzlich gegen Protektionismus „der allen schadet und niemandem nützt“. Auch die Sanktionen gegen Russland hätten nach drei Jahren immer noch keine politischen Lösungen gebracht. „Ich hätte gerne, dass im Sinne einer Beseitigung aller Barrieren auch Sanktionen beseitigt werden und politische Probleme mit politischen und diplomatischen Mitteln gelöst werden“, sagte Leitl.Die Vertreter der Unternehmerverbände – und einiger großen Unternehmen – treffen sich am Dienstag und Mittwoch in Berlin. Sie erwarten auch einen Besuch der deutschen Kanzlerin Angela Merkel.apa