Vor allem in Europa konnte Volkswagen vor der Umstellung auf den seit 1. September gültigen Prüfzyklus WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) profitieren. Hier wurden 26 Prozent mehr Wagen verkauft als im August 2017. In Deutschland verzeichnete die Marke rund um Golf, Passat und Tiguan ein Plus von 17,3 Prozent.In China lief es für den deutschen Autobauer hingegen nicht so gut, hier wurden 3,2 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahr. Das Unternehmen begründete dies mit Zolländerungen, die bei den Kunden für Zurückhaltung sorgten.Vertriebsvorstand warnt vor einem Dämpfer Insgesamt stand für die VW-Stammmarke ein Plus von 6,2 Prozent nach 8 Monaten mit rund 4,14 Millionen verkauften Autos zu Buche. Nach den guten August-Zahlen warnte Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann in den nächsten Monaten aber bereits vor einem Dämpfer. „Im September werden wir durch die WLTP-Umstellung deutlich weniger Fahrzeuge in Europa ausliefern können“, sagte er. Auch der Start in den Oktober werde verhalten ausfallen.Die VW-Tochter Audi verzeichnete seit dem Jahresbeginn ein Plus von 5,5 Prozent auf 1,27 Millionen Autos. Konkurrent Daimler verkaufte von der Stammmarke Mercedes-Benz in dem Zeitraum 1,5 Millionen Stück.dpa