Viermal pro Woche nach Olbia, bis zu dreimal nach Cagliari und Brindisi, zweimal nach Catania, zweimal nach Ibiza und Lamezia Terme, einmal nach Korfu und Brac: So sieht der aktuelle Sommerflugplan der Sky Alps für die Meerziele aus. <BR /><BR />„Bestehende Destinationen steuern wir heuer häufiger an, und mit Korfu haben wir auf vielfachen Wunsch auch Griechenland ins Programm aufgenommen“, so Maximilian Alber, Vertriebs- und Marketingdirektor von Sky Alps.<BR /><BR /> „Insgesamt werden wir von Ende März bis Ende Oktober 1600 Flüge durchgeführt haben; das sind 50 Prozent mehr als in der Sommersaison 2023.“ Auch bei der Auslastung zeichne sich eine Steigerung ab: „Wir dürften heuer bis zum Saisonende eine durchschnittliche Auslastung von knapp unter 80 Prozent halten können. Man kann also sagen, dass unser Angebot sehr gut angenommen wird.“ <h3> Ansprechende Preispolitik</h3>Ein Grund dafür sei neben dem erweiterten Flugplan auch die Preispolitik der Sky Alps: „Familien schätzen es sehr, dass Kinder unter 12 Jahren bei Urlaubsflügen ans Meer nur die Hälfte zahlen, unter 2-Jährige gar nichts. Das war für viele ein weiterer Grund, von Bozen aus zu starten“, erklärt Alber.<BR /><BR />Die Durchschnittspreise für die Sommerflüge im Outgoing-Geschäft liegen zwischen 175 und 180 Euro – „nur ganz volle Flüge kosten bis zu 240 Euro“.<BR /><BR />Und wie sah es bislang mit der Pünktlichkeit aus? „Im Großen und Ganzen hat es gepasst. Wenngleich kleinere Verspätungen nie vollständig zu verhindern sind: Erstens wetterbedingt, zweitens wegen des Arbeitskräftemangels bei Fluglotsen und Bodenpersonal an den Zielflughäfen. Besonders zu Beginn der Saison war dies mancherorts problematisch; es betraf jedoch sämtliche Fluggesellschaften. Es gab nur einen Flugausfall, erhebliche Verspätungen waren selten.“<h3> 40.000 Südtirol-Urlauber</h3>Und wie lief bislang das Incoming-Geschäft, also das Geschäft mit Gästen, die Bozen vor allem von Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Kassel und London aus ansteuerten, um in Südtirol zu urlauben? <BR /><BR />„Auch da hat es Zuwächse gegeben. Wir sind sehr zufrieden. 40.000 Südtirolgäste (Anm. d. Red.: nur aus den Destinationen nördlich von Bozen) haben bislang im Sommer ein Flugangebot von Sky Alps in Anspruch genommen“, so Alber. <h3> Lueg-Arbeiten als Chance</h3>Aktuell sei man bereits in Verhandlungen mit Reiseveranstaltern aus Großbritannien und den Benelux-Staaten über den Zeitraum ab Jänner 2025: „Durch die Verkehrsbeschränkungen, die wegen des Neubaus der Luegbrücke auf der A13 zu erwarten sind, ergibt sich für uns eine interessante Perspektive. Bisher war es üblich, dass Gäste aus England oder den Niederlanden, die in die Dolomiten wollten, in Innsbruck landeten und dann mit einem Transferdienst oder Mietauto nach Südtirol gelangten.“<BR /><BR /> Aufgrund der vorausgesagten Behinderungen am Brenner würden sich Urlauber und Reiseveranstalter derzeit neuorganisieren, erklärt Alber: „Der Flughafen Verona ist eine Option, aber wir sind sicher, dass der Flughafen Bozen eine viel bequemere ist. Wir sehen dies als große Chance, unser Geschäft auszubauen, und planen, dafür auch mehr Geld in Marketing- und Werbeaktivitäten zu investieren. Da ist sicher einiges drin, denn: Wer einmal für den Südtirol-Urlaub nach Bozen fliegt, wird es vermutlich wieder tun.“<h3> Die Pläne für den Sommer 2025</h3>Welche Pläne gibt es für den Sommer 2025 im Hinblick auf die Meerziele? „Wir wollen die bestehenden Routen intensivieren und insbesondere das Griechenland-Angebot, das sehr stark nachgefragt wird, ausbauen. Das heißt, es soll mehrere Flüge pro Woche nach Korfu geben, damit die Südtiroler mehr Flexibilität bei der Urlaubsgestaltung erhalten“, verspricht Alber. <BR /><BR />„Bei den Preisen wird sich nicht viel ändern. Stärker als in der Vergangenheit wollen wir jedoch jene belohnen, die sehr früh buchen oder unter der Woche fliegen. Das haben wir bisher nur sehr begrenzt gemacht. Allerdings wird es zwischen Früh- und Spätbuchern keine extremen Preisunterschiede geben wie bei anderen Fluggesellschaften. Das entspricht einfach nicht unserer Preispolitik“, schließt der Sky Alps-Manager.