Ein „großes Geschäft“ seien die Einkaufsabende für den Handel nie gewesen, meint Daniel Schönhuber. Daher sei es von Jahr zu Jahr schwieriger geworden, die Kaufleute zum Mittun zu bewegen. <BR /><BR />„Im vergangenen Sommer öffneten nur mehr 20 Prozent der Läden ihre Tore“, erklärt der Stadtrat. Abendveranstaltungen, die es stets begleitend gegeben habe, findet Schönhuber durchaus sinnvoll. „Den Nutzen – das haben die Jahre gezeigt – hatte dabei aber vor allem die Gastronomie.“ Für die Geschäfte sei es mehr eine Werbung gewesen, kaufmännisch habe es sich nie gerechnet.<BR /><BR />Dass man heuer abgesagt habe, hänge auch mit dem Mangel an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Geschäften zusammen, erklärt Daniel Schönhuber. „Viele wollen sich daher auf die Kernöffnungszeiten konzentrieren.“ Dass der Handel dauerhaft aussteige, sei nicht gesagt. „Es kann durchaus sein, dass wir im nächsten Jahr wieder dabei sind“, sagt er.<BR /><BR /><embed id="dtext86-60461142_quote" /><BR /><BR />Die „Langen Freitage“ soll es dennoch in Bruneck geben. Allerdings heißt die Initiative heuer „Golden Hour“. An den 4 Freitagen im August will der Tourismusverein die Stadt mit Musikgruppen an verschiedenen Orten beleben – und zwar jeweils in der Zeit von 17 bis 21 Uhr. Am 4. August wird es einen Singer-Songwriter-Abend geben, am 11. August heißt es „Musikschule in concert“, am 18. August ist ein Tiroler Abend geplant und am 25. August steht ein DJ-Abend am Programm. Außerdem wird es an diesen Tagen der Kinderflohmarkt am Graben veranstaltet (18–21 Uhr).