„Mit der Zuweisung dieser Arbeiten haben wir eines der für 2018 wichtigsten Vorhaben unseres Programms #südtirolverbinden, das Mobilität und Lebensqualität kombiniert, auf den Weg gebracht - wenn alles planmäßig läuft, können die Arbeiten noch heuer starten", freuen sich Landeshauptmann Arno Kompatscher und Tiefbaulandesrat Florian Mussner.Die Südtiroler Unternehmen hätten in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass sie auch große Bauaufträge zuverlässig und qualitätsvoll ausführen können und deshalb sei es erfreulich, dass immer wieder auch Südtiroler Unternehmen an den großen Bauvorhaben des Landes maßgeblich beteiligt seien, so Kompatscher.Arbeitsplätze und Aufträge an Südtiroler Unternehmen Zudem würden Investitionen in das Verkehrsnetz immer auch Arbeitsplätze vor Ort generieren - das Land werde auch weiterhin, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, so viele Aufträge wie möglich an lokale Unternehmen vergeben, unterstreicht der Landeshauptmann. Allerdings müssten auch die heimischen Betriebe immer mehr die Zusammenarbeit suchen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, so Kompatscher.„Die 3,36 Kilometer lange Umfahrungsstraße mit den dazugehörigen Infrastrukturen wird eine Verkehrsentlastung und somit mehr Lebensqualität für Kastelbell und Galsaun bringen und auch die Verkehrssituation auf der Staatsstraße insgesamt verbessern", unterstreicht Mussner. Rendering der neuen Umfahrungsstraße Kastelbell-Galsaun mit T-Knoten im Westen. - Foto: lpa So sieht der Plan ausDie neue Umfahrungstraße beginnt von Westen kommend kurz vor dem Schloss Kastelbell und mündet im Osten auf der Höhe der Gewerbezone Galsaun wieder in die bestehende Staatsstraße. Zur Umfahrung gehören ein 2495 Meter langer Tunnel mit insgesamt 4 Fluchtstollen und 4 Pannenbuchten sowie 2 neue Anschlusspunkte an die bestehende Staatsstraße.Der östliche Anschlusspunkt wird als Kreisverkehr ausgebildet und befindet sich etwa auf der Höhe der Industriezone Galsaun, der zweite Anschluss wird als T-Knoten ausgebildet und liegt rund 450 Meter westlich von Schloss Kastelbell. Die Linienführung der Trasse wurde so gewählt, dass sich der Eingriff auf Landschaft und Kulturgrund auf ein Minimum beschränkt. Durch die Umfahrungsstraße wird eine Erleichterung für die vom Durchzugsverkehr geplagten Orte geschaffen sowie die Lebensqualität im Dorf erhöht und gleichzeitig wird die Straße an die heutigen technischen Erfordernisse angepasst.stol/lpa