„Wir werden heuer wieder die Marke von 450.000 Besuchern erreichen“, sagt Daniela Zadra, Direktorin der Meraner Kurverwaltung. Und auch mit Blick zurück auf das Tourismusjahr 2022 knüpft Meran an Vor-Pandemie-Zeiten an. <BR /><BR />Nicht nur für die Epidemiologen scheint die Pandemie ein Ende zu haben, sondern auch die Touristiker atmen durch. Und Direktorin Daniela Zadra hat allen Grund zum Strahlen. Bei der Eröffnung des Christkindlmarktes am 24. November war Zadra noch vorsichtig optimistisch und prognostizierte rund 300.000 Besucher.<BR /><BR />Aber weit gefehlt. Die „Meraner Weihnacht“ ist wieder ein richtiger Publikumsmagnet und Zadras Prognose wurde um 50 Prozent übertroffen. „Rund um den Brückentag vom 8. Dezember war der Besucherandrang ausgezeichnet“, sagt sie. Nicht zuletzt, weil heuer 3 Gastronomie-Stände weniger waren, sei deren Geschäft bisher gut verlaufen. Besonders gut besucht sei der Christkindlmarkt auch an Heiligabend gewesen, da vor allem von Einheimischen, sagt Zadra. Zudem lasse sich feststellen, dass die Weihnachtsgäste, die bis zum Dreikönigstag Urlaub gebucht haben, im Schnitt 3 bis 4 Tage in Meran verweilen. „Sie kombinieren bei ihrem Aufenthalt die Thermen mit dem Schnee auf Meran 2000 sowie mit Relax-Angeboten“, sagt die Kurverwaltungsdirektorin.<h3>Tourismus-Jahr 2022</h3>Und noch etwas lasse sich sagen. „Die Christkindlmarkt-Besucher sind zu 90 Prozent italienische Gäste“, sagt Zadra.<BR /><BR />Ganz anders hingegen die Meraner Gästeklientel des ablaufenden Jahres. Hier wurden von Jänner bis Ende November – die Daten für Dezember liegen noch nicht vor –, 300.000 Ankünfte gezählt mit 1,1 Millionen Nächtigungen. „Hier müssen wir feststellen, dass 2022 die Gäste aus dem deutschsprachigen Raum zugelegt, die Buchungen italienischer Gäste allerdings abgenommen haben“, sagt Direktorin Zadra. <BR /><BR />Fakt ist, dass heuer nach 2 Tourismus-Jahren, die von der Pandemie gezeichnet waren, wieder das Rekord-Niveau von 2019 erreicht werden konnte. „Ich bin zufrieden“, sagt denn auch Zadra.