<b>1. Was ist unser innovatives Produkt und welches Kundenproblem löst es?</b><BR />OpenTerra entwickelt gemeinsam mit dem Team von Fraunhofer-Italia eine Plattform für Fachleute, um Städte widerstandsfähiger, nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. „Unsere Plattform kombiniert hochpräzise Simulationen mit benutzerfreundlichen digitalen Werkzeugen, die Architekten, Ingenieuren und Stadtplanern helfen, nicht nur Visionen zu entwickeln, sondern diese auch erfolgreich in die Praxis umzusetzen“, erklärt Klaus Kornprobst, einer der Gründer von OpenTerra. <BR /><BR />„Im Zentrum steht chatILP, unser intelligenter Landschaftsplaner.“ Diese Simulationssoftware wird von der KI-gestützten Assistentin Olaia ergänzt, die Planer bei Entscheidungen unterstützt. „Gemeinsam ermöglichen sie es, Projekte effizienter, kostengünstiger und präziser zu realisieren – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung“, so der Gründer. Ein wesentlicher Bestandteil von OpenTerra ist auch die Olaia-Akademie, auf der Fachleute aus verschiedenen Disziplinen ihr Wissen weitergeben können.<BR /><BR /><b>2. Wie sind wir auf diese Geschäftsidee gekommen?</b><BR />„Vor etwa 5 Jahren habe ich gemeinsam mit meinem Team ein innovatives Gründachsystem entwickelt. Für diese Lösung haben wir sogar ein europäisches Patent erhalten“, erzählt Kornprobst. Um das System in die Planung zu integrieren, hat das Team begonnen, Visualisierungen, Simulatoren und Konfiguratoren zu entwickeln. „Ursprünglich waren diese Tools speziell auf unser Produkt zugeschnitten. Doch es dauerte nicht lange, bis uns klar wurde: Das Potenzial dieser Lösungen geht<Texttief></Texttief> weit über unser System hinaus“, erklärt Kornprobst. <BR /><BR /><b>3. Was waren unsere größten Herausforderungen und was haben wir daraus gelernt?</b><BR /> „Eine der größten Herausforderungen ist es, Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Hintergründen für unser Projekt zu begeistern und sie so zusammenzubringen, dass daraus etwas wirklich Wertvolles entsteht“, erklärt der Gründer. Ein Team zu koordinieren, das so viele verschiedene Disziplinen abdeckt, sei anspruchsvoll. Es erfordere Flexibilität und die Fähigkeit, schnell zu reagieren, immer mit Blick auf das Wohl des Projekts. Ein weiterer schwieriger Punkt ist die Finanzierung: „Wir haben OpenTerra bis heute ohne externe Investoren entwickelt, obwohl wir bereits Angebote erhalten haben. Diese Entscheidung war bewusst, weil sie uns die Freiheit gibt, unsere Vision so umzusetzen, wie wir es für richtig halten. Gleichzeitig stellt sie uns vor große finanzielle Herausforderungen. Unser Controlling muss extrem präzise sein, und wir lernen täglich dazu, wie wir unsere Ressourcen optimal einsetzen.“<BR /><BR /><b>4. Wer oder was ist unser Vorbild?</b><BR />„Für mich ist die Natur das größte Vorbild. Sie zeigt uns, wie alles, was wir wirklich zum Leben brauchen, perfekt im Einklang funktioniert – ohne Verschwendung, ohne unnötige Komplexität. Sie lehrt uns, dass Nachhaltigkeit nicht nur möglich, sondern essenziell ist, wenn wir langfristig bestehen wollen. Ich finde aber auch Menschen inspirierend, die sich trauen, Neues zu wagen – nicht aus der Motivation heraus, möglichst viel Geld zu verdienen, sondern weil sie etwas schaffen wollen, das die Gesellschaft voranbringt“, sagt Kornprobst. <BR /><BR /><b>5. Wo sehen wir uns in 3 Jahren?</b><BR />„Unser Ziel für die ersten 3 Jahre ist es, uns in Deutschland erfolgreich zu positionieren“, erklärt der Start-up-Gründer. Der Markt sei dort führend in der nachhaltigen Stadtentwicklung. „Gleichzeitig legen wir großen Wert darauf, auch in Italien präsent zu sein. Als Unternehmen aus Südtirol ist es uns wichtig, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in unserer Region und im gesamten Land zu leisten – einem Land, in dem noch viel Aufklärungs- und Nachholbedarf besteht, um Städte lebenswerter und resilienter zu gestalten.“ Danach strebt OpenTerra die Internationalisierung an. „Unser Ziel ist es, OpenTerra zu einer globalen Lösung zu machen – überall dort, wo Städte resilienter, nachhaltiger und lebenswerter gestaltet werden sollen.“<BR /><BR />Haben auch Sie ein Start-up mit einer innovativen Idee? Dann melden Sie sich per Mail an <a href="mailto:josef.bertignoll@athesia.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">josef.bertignoll@athesia.it</a>