<BR />Die Studie wurde von OpenAI – Entwicklern des Chatbots – in Zusammenarbeit mit dem Harvard-Ökonomen David Deming durchgeführt. Analysiert wurden 1,5 Millionen Chatverläufe zwischen Mai 2024 und Juni 2025.<h3> Wer nutzt ChatGPT?</h3>Anhand der Nutzernamen stellte das Forschungsteam fest, dass ChatGPT mittlerweile von Frauen und Männern gleichermaßen verwendet wird. In der Anfangsphase 2022 und 2023 waren noch rund 80 Prozent der Nutzernamen männlich.<BR /><BR />Bezüglich des Alters sind vor allem junge Menschen die größte Nutzergruppe. Fast die Hälfte der untersuchten Unterhaltungen stammte von Nutzern, die zwischen 18 und 25 Jahren alt sind. <h3> Wofür nutzt man ChatGPT?</h3>Was das Nutzerverhalten anbelangt, zeigt sich: Menschen verwenden ChatGPT vor allem im Privatleben. Während sich die Anfragen im vergangenen Jahr etwa gleichmäßig auf berufliche und private Themen verteilten, entfielen im Juni 2025 73 Prozent der Anfragen auf nichtberufliche Themen.<BR /><BR />Am meisten bat man den Chatbot um praktische Anleitungen. 28,3 Prozent der Unterhaltungen fielen in diese Kategorie. Knapp dahinter, mit 28,1 Prozent, folgten Anfragen, um Texte zu verbessern oder anzupassen. 24 Prozent der Chats dienten der Informationssuche.<BR /><BR />Mit etwas Abstand folgen weitere Kategorien: technische Hilfe (7,5 Prozent), Medien erstellen, finden oder analysieren (6,0 Prozent), Selbstdarstellung (4,3 Prozent) und andere Themen (4,6 Prozent). Chats über Beziehungen oder persönliche Reflexion machen hingegen nur einen sehr geringen Anteil von 1,9 Prozent aus.<BR /><BR />Seit seiner Einführung im Jahr 2022 hat sich ChatGPT zu einem der beliebtesten KI-Tools weltweit entwickelt und erreicht mittlerweile rund 800 Millionen wöchentlich aktive Nutzer.