<BR /><BR />Die Erhebung, die vom Beratungsunternehmen PwC im Auftrag des italienischen Seilbahnverbands ANEF gemacht wurde, hat Daten der Sommersaison 2023 und Wintersaison 2023/24 analysiert. In diesem Zeitraum verzeichneten Südtirols Seilbahnbetreiber rund 13 Millionen Erstzutritte. Rechnet man auch Begleitpersonen hinzu, die zwar nicht die Lifte nutzten, aber dennoch mitgereist sind, schätzt PwC die Gesamtanzahl der Ankünfte auf etwa 15 Millionen Ankünfte. <BR /><BR />Schätzungsweise gab ein Gast 154 Euro aus (ohne Mehrwertsteuer). Zusammengerechnet beliefen sich die Ausgaben aller Gäste auf etwa 2,39 Milliarden Euro – mit Mehrwertsteuer sogar auf rund 2,7 Milliarden Euro. Dieses Geld kam zum Großteil der lokalen Wertschöpfung zugute.<BR /><BR />Denn etwa nur rund 425 Millionen Euro gingen direkt an die Seilbahnunternehmen. Der Großteil – rund 1,9 Milliarden – floss in die lokale Wertschöpfungskette zurück. Profitiert haben davon laut Studie vor allem Unterkünfte und Gastronomie (28 Prozent), Transport (17 Prozent) und auch Handel (16 Prozent). <h3> Auch indirekt wird vom Tourismus profitiert</h3>Rund 1,2 Milliarden Euro gingen direkt in die Wertschöpfungskette zurück. Weitere 486 Millionen Euro flossen indirekt zurück, zum Beispiel über regionale Zulieferer der Hotellerie und Gastronomie. Und schließlich sorgten die Ausgaben der Beschäftigten im Tourismussektor für zusätzliche 230 Millionen Euro an induzierter Wertschöpfung.<BR /><h3> 284 Millionen an Steueraufkommen</h3>Nicht nur die Wirtschaft profitiert: Die Studie zeigt auch, dass allein die Tourismusausgaben in der Saison 2023/2024 rund 284 Millionen Euro an Steuereinnahmen für das Land und die Gemeinden von Südtirol generiert haben. Davon entfallen 266,9 Millionen Euro auf die Provinz, vor allem durch die Einkommensteuer (IRPEF) und weitere 17 Millionen Euro auf die Gemeinden.