Darauf haben sich Land und Sozialpartner am Montag grundsätzlich verständigt. Das Netz, das im Rahmen der Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise gewoben worden war, sieht vor, dass Lohnausgleich und Mobilität nicht mehr nur großen Unternehmen offen stehen, sondern auch kleinen und mittleren Betrieben in Schwierigkeiten. Zwar ist das dafür nötige Abkommen zwischen Land und Sozialpartnern noch nicht unterschrieben worden, eine grundsätzliche Einigung gibt es aber. "Es werden noch letzte Änderungen am Text angebracht, danach dürfte der Unterzeichnung nichts mehr im Wege stehen", so Landesrat Roberto Bizzo.In den drei Jahren, in denen die außerordentlichen Maßnahmen galten (2009-2011), wurden 4,9 Millionen Euro ausgegeben. Das Land hat sich daran mit rund 1,5 Millionen Euro beteiligt, der Rest ging zu Lasten der Staatskassen. 2011 haben 105 Betriebe auf die außerordentlichen Maßnahmen zurückgegriffen; 600 Arbeiter wurden für insgesamt 275.000 Stunden in den Lohnausgleich überstellt, 1,78 Millionen Euro - davon 621.000 Euro des Landes - flossen in die Unterstützung der Krisenopfer.