Diese historische Fusion durfte Robert Zampieri, Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol, federführend begleiten.Die „Dolomiten“ haben ihn deshalb zum „Manager des Jahres 2012“ gekürt. Im Interview mit der Tageszeitung spricht Zampieri über die Fusion von Mila und Senni, über die Herausforderungen in der Milchwirtschaft und seine Eignung zum Milchbauern.Kirchturmdenken abgelegt: „Pusterer und Vinschger verfolgen dasselbe Ziel“Genossenschaftsintern seien die letzten Jahre sehr ruhig und konstruktiv gewesen: Eine passende Zeit, um das Thema einer Fusion anzugehen, meint Zampieri im Gespräch mit den „Dolomiten“.Auch das Kirchturmdenken habe man nach und nach abgelegt: „Denn auch wenn ein Pusterer und ein Vinschger Bauer einen unterschiedlichen Dialekt sprechen und vielleicht manche Dinge unterschiedlich sehen und fühlen, kämpfen sie letztendlich für ein gemeinsames Ziel: das Überleben der bäuerlichen Strukturen und einen guten Auszahlungspreis“, so Zampieri.Zampieri: „Für den Bauern wird deutlicher, dass er entscheidet, wo es langgeht“Der Konsument werde von der Fusion recht wenig spüren – Mila und Senni bleiben weiterhin erhalten.„Es wäre marketingtechnisch purer Wahnsinn, auf etablierte und beliebte Marken zu verzichten“, ist Zampieri überzeugt.Doch für die Bauern beinhalte die Fusion eine wichtige Neuerung, nämlich „keine Zwischengesellschaft mehr zwischen ihm als Eigentümer und der Geschäftsleitung“, so Zampieri.Für den Bauern werde dadurch deutlicher, dass „er entscheidet, wo es langgeht“, meint der „Manager des Jahres“.D/stol___________________________________________________________________________Das gesamte Interview mit dem „Dolomiten Manager des Jahres 2012“ Robert Zampieri lesen Sie in der Wochenend-Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten“.